Insgesamt ein guter Einblick in die Gyn/Geburtshilfe!
Die Famulatur ist in je 2 Wochen unterteilt, wobei ich zunächst auf der Gyn und dann auf der Geburtshilfe war. Wir waren leider insgesamt recht viele StudentInnen, sodass Betreuung, Lehre und Tätigkeiten eher unausgewogen waren. Wenn man an eins der Stationstelefone gekommen ist, wurde man oft in den OP zum Hakenhalten v.a. bei Mamma-CAs und Hysteroskopien geholt, wobei die Stimmung dort sehr von Operateur abhing. Ansonsten haben wir uns morgens die Blutabnahmen aufgeteilt und danach versucht, uns jemandem aus der gynäkologischen Radiologie, Tumorboard oder Ambulanz ranzuhängen. Das war recht interessant mit vielen Aufklärungsgesprächen und Untersuchungen, denen man beiwohnen konnte. Die PJ-ler haben sonst Abschlussuntersuchungen nach Entbindung gemacht und viel Briefe geschrieben, was bestimmt praktisch ist, wenn man das schon frühzeitig beherrscht.
Auf der Geburtshilfe hat es mir insgesamt besser gefallen, da ich entweder in den Kreissaal oder zu Sectios gehen konnte und da auch viel zu CTGs und Einleitung etc. erklärt wurde. Mittagessen war regelmäßig möglich, PJ-Unterricht ist hingegen regelmäßig leider ausgefallen. Wochenenddienste konnte man für freie Tage unter der Woche ansammeln. Prinzipiell konnte man jederzeit gehen, weil es keinen interessiert hat, aber für den Lerneffekt wäre das mehr als schade gewesen ;)
Bewerbung
War recht kurzfristig (ca. 4 Monate davor möglich) bei der sehr netten Sekretärin möglich, daran lag aber dann vermutlich, dass wir insgesamt sehr viele FamulantInnen und PJ-lerInnen waren.
