Insgesamt eine gewinnbringende Famulatur. 1 Bahnstation vom Hauptbahnhof entfernt - entsprechend divers ist das Patient*innengut. Die Räumlichkeiten für das ärztliche Personal waren (wie vielerorts) zu knapp ausgelegt, daher hatte man oft keinen Computer. Es gab aber immer die Möglichkeiten, Patient*innen schonmal vorzuuntersuchen, ausliegende EKGs zu beurteilen oder selbst EKGs zu schreiben, Zugänge zu legen (aber nicht verpflichtend - die Pflege kümmert sich darum!) etc.
Auch in Schockräumen konnte ich viel dabei sein (dort natürlich eher zuschauend), das war stets interessant. Die Stimmung in der Notaufnahme war eher durchwachsen und viele junge Assistenzärzt*innen waren überlastet und hatten dementsprechend wenig Zeit für Famulatur-Betreuung. Trotzdem würde ich eine Famulatur in der Notaufnahme grundsätzlich immer wieder machen, kann jedoch (wenn man in der Hamburger Innenstadt sucht) etwas mehr das Marienkrankenhaus empfehlen.