Ich hatte alles in allem eine ganz gute Zeit auf der pädiatrischen Station im Städtischen Klinikum.
Wie fast überall gilt auch hier: Es ist, was du draus machst. In der 1. Woche durfte ich eigentlich nur mitlaufen, wurde wenig bis gar nichts gefragt und hatte auch sonst keine wirklichen Aufgaben.
Da ich bereits einige Vorerfahrung durch Arbeiten auf pädiatrischen Stationen und durch mein vorheriges Blockpraktikum hatte, war ich zu anfangs sehr enttäuscht, so wenige Aufgaben zu bekommen. Während der Visite wird einem von den OberärztInnen wenig erklärt (bzw. wenn, dann eher belehrend) und man wird auch nichts gefragt. Trotz wenigen Aufgaben wird erwartet, dass man bis 16.30 auf der Station bleibt. Ab dem 3. Tag habe ich aber dann in Rücksprache mit den (tollen!) AssistenzärztInnen angefangen früher nach Hause zu gehen, wenn es wirklich nichts mehr zu tun gab.
Ab der 2. Woche hatte ich das Glück, dass mich eine super Assistenzärztin mitgenommen hat. So konnte ich in der Aufnahme mit ihr gemeinsam und eigenständig Aufnahmen machen, Kinder untersuchen, Zugänge legen und insgesamt sehr viel lernen.
Alles in allem kann man viel lernen und mitnehmen, man muss sich nur sehr darum bemühen und ist aus anderen Krankenhäusern und Blöcken ggf. anderes gewohnt.