Ich war nur 2 Wochen dort, ich bin mir sicher, dass ich in 4 Wochen noch ein paar Dinge mehr gemacht hätte.
Aber es gibt fast gar nichts zu beschweren. Es ist ein sehr kleines Team, man genießt den Luxus, dass jeder einen nach bereits einem Tag beim Namen kennt. Man hat ein eigenes Telefon, dass auch rege genutzt wird um einen abzurufen, was total super ist, weil man nicht wartend irgendwo rumsteht oder so. Es wurde sehr darauf geachtet, dass ich alles interessante im OP sehe und ich als 2. und bei kleineren Eingriffen als 1. Assistenz im OP stand. Es wurde auch sehr bereitwillig alles erklärt, man konnte immer Fragen stellen und wurde auch manchmal ausgefragt, ohne dass dabei eine Wertung entstanden ist. Ich durfte nähen, klammern und Kamera führen.
Morgens macht man die obligatorischen Blutentnahmen, aber wenn man in den OP eingeladen wird, macht das auch der/die Stationsarzt/-ärztin. Wenn ich gerade nicht im OP war konnte ich auf Station helfen geplante Patienten aufzunehmen, habe selbstständig Anamnese und Untersuchungen gemacht und ein bisschen bei den Arztbriefen geholfen. Ich konnte in solchen Zeiten auch immer in die Notaufnahme, da ich aber gerade zuvor 4 Wochen Famulatur in der Notaufnahme gemacht habe war ich nicht so oft dort. Die allgemein-/viszeralchirurgische und unfallchirurgische Notaufnahme wird aber von einem Arzt betreut, was vielleicht auch nochmal ein paar mehr Einblicke gibt.
Zum Tagesabschluss gab es (fast) immer eine Teambesprechung über die Patienten und den Tag, sowie die OPs für den nächsten Tag. Für mich war danach eigentlich immer Feierabend, außer als ich einmal freiwillig für eine Hemikolektomie geblieben bin.
Bewerbung
Ich habe mich relativ spontan 2 Monate vorher beworben und noch spontaner die Famulatur nach hinten verschoben, da ich umziehen musste. Die sind da sehr flexibel und sind froh um jeden der kommt, was einem zugute kommt.