Die Famulatur im Rotkreuzklinikum war meine letzte und beste Famulatur. Die Stimmung dort ist sehr gut und alle wollen einem etwas beibringen und sind bemüht, dass man etwas mitnimmt. Ich durfte selber Patienten aufnehmen , Labor abnehmen, untersuchen und mir eine Akuttherapie überlegen und habe diese dann mit den ÄrztInnen besprochen.
Ich habe sehr viel gelernt, da man sehr eigenständig arbeiten konnte. Toll war auch, dass bei vielen PatientInnen ein Ultraschall gemacht wurde und wir StudentInnen so immer vorschallen durften und wir dann zusammen mit den ÄrztInnen noch einmal geschallt haben.
Die Notaufnahme des Rotkreuzklinikum ist natürlich nicht so groß, wie die der beiden Uniklinika, aber es kommen trotzdem spannende Fälle rein.
Die Notaufnahme ist aufgeteilt in chirurgisch und internistisch. Ich war bei den Internisten, man konnte aber immer zu den Chirurgen, wenn es dort etwas spannendes gab oder dort mehr zu tun war.
Pluspunkt war auch, dass die Pflege extrem nett war und immer gerne geholfen hat (das kennt man ja auch aus anderen Häusern anders...)
Kleidung und Mittagessen gab es kostenlos. Ich hatte sogar einen Spind und einen Transponder, mit dem ich in alle wichtigen Räume kam und am PC Zugriff auf das Patientenmanagement hatte.
Zu dem durften wir uns einmal die Woche auf Covid-19 testen lassen oder eben bei Symptomen.
Das einzig negative war, dass z.T. zu viele StudentInnen da waren, weil auch noch FamulantInnen und PJlerInnnen von anderen Stationen runtergeschickt wurden. Aber wir haben uns dann in ein Schichtsystem aufgeteilt. Ich kann nur empfehlen in einem Nachtdienst mitzumachen!
Bewerbung
Ein Jahr im Voraus bei Frau Wichmann (Sekretariat)