Beste Famulatur!!
ich war in Poissy weil meine Eltern nicht weit wohnen, es ist westlich von Paris, mit dem RER A gut erreichbar.
Alle waren sehr lieb und hilfsbereit, am Anfang gab es paar Probleme mit der Administration aber die Ärzte waren sehr lösungsorientiert. Wichtig ist genau zu sagen bei der Bewerbung, dass man ein PRAKTISCHES Praktikum machen muss, sonst wird man als Beobachter eingestuft.
Ich durfte wie jeder externe auch Patienten alleine aufnehmen, untersuchen, sonographieren, Speculum einstellen, Abstriche machen und am Ende mit dem Interne besprechen. Dies in der Notaufnahme und in der täglichen ambulanten Versorgung. Dazu war ich auch bei guten 20 Kaiserschnitten dabei, am Tisch und durfte fast immer am Ende zunähen. Fragen wurden immer beantwortet und ab und zu gab es kleine Exkurse :D
Im Kreissaal, wenn man den ganzen Tag da ist, darf man eine Gebährende mit den Hebammen betreuen, auch sehr interessant.
Im Gyn-Op waren auch viele andere Eingriffe, die externes verteilen sich gut auf die verschiedenen Posten, sodass jeder alles zu sehen bekommen und überall mal aushilft.
Französisch zu können ist definitiv hilfsreich, keiner kann englisch, oder zumindest nicht ausreichend.
1x die Woche gab eine kleine Unterrichtseinheiten, die Themen konnten wir uns am Anfang des Stages wünschen.
Die externes sind nur Vormittags dort, da ich auch Nachmittags hingegangen bin durfte ich mir immer aussuchen wo ich hin will und was ich machen will. Mal frei zu nehmen ist auch kein Problem, es wird nicht kontrolliert.
Prof. Fauconnier und Dr. Paul Berveiller sind die Ansprechpartner, vor allem der zweite ist sehr in der Lehre investiert.