Glücklicherweise konnte ich mich die zwei Wochen Famulatur nach meinem Belieben zwischen MRT, CT, Röntgen, den Besprechungen und dem Sono (!!!) Raum bewegen. Im Sonoraum war während meiner Famulatur eine wahnsinnig nette Assistenzärztin eingeteilt, die mich zu Beginn (auf Nachfrage aber bereitwillig) jede/n Patient:in hat nachschallen lassen - gegen Ende habe ich dann sogar zuerst geschallt. Es war für mich wie ein intensiver Sono (Abdomen) Kurs, was sich definitiv gelohnt hat. Ich habe ca. 30 - 50 Sono Abdomen geschallt, die meisten waren jedoch unauffällig. Dementsprechend wenig war ich jedoch in den anderen Bereichen unterwegs - was ich aber gar nicht so schlimm fand, da es Spaß gemacht hat das Schallen zu erlernen und Patientenkontakt zu haben. Da ich mittlerweile die Radiologie als Richtung doch ausschließe bereue ich es auch nicht so wenig von den anderen Bildgebungen mitgenommen zu haben - zu diesen hatte ich sowieso schon Unikurse belegt. Ich konnte aber immer wenn im Sonoraum Leerlauf war zu den anderen Assistenzärzt:innen gehen, und die Atmosphäre war recht wohlwollend in Bezug auf erklären und Fragen stellen. Sogar der Chef hat mich dann auch mal zu einer Leberpunktion oder einem Herz-MRT mitgenommen. Er ist sehr nett, erklärt gerne und gut, und gibt montags auch einen spannenden PJ-Unterricht, bei dem man teilnehmen darf. Leider gab es einen Oberarzt und eine Oberärztin, die sehr kühl und distanziert waren, das war mir sehr unangenehm und habe ich auch nicht verstanden. Aber man kann sich ja aussuchen, neben wen man sich setzt ;) Essen gibt es leider nicht, seine Mittagspause muss man sich aktiv nehmen, und der Tag ging von 8:00 Uhr bis 16/17 Uhr.
Der Studierendenunterricht jede Woche war sehr gut und hat viel Spaß gemacht!