Man wird schon zu Beginn sehr herzlich empfangen, alle ÄrztInnen sind bemüht, einem viel zu zeigen, erklären ausführlich und gehen auf Nachfragen ein. Auch Chef- & Oberärzte versuchen, einem möglichst viel zu zeigen, nehmen zu Untersuchungen etc. mit.
Der Tag beginnt mit einer Frühbesprechung, danach übernimmt man Blutabnahmen/Braunülen legen... Visite/Untersuchungen o.ä. haben jedoch immer Vorrang, sodass man nicht den ganzen Vormittag mit Nadel legen beschäftigt ist. Bei Visite begleitet man 1-2 ÄrztInnen, besonders zu empfehlen sind die Chef-Visiten, hier wird man regelrecht ausgefragt...
Danach Kurvenbesprechung/Punktionen/Katheteruntersuchungen/Spiegelungen/Sonographie... da ich auf einer gemischten Station war (Gastro & Kardio) war alles dabei.
Einem war jederzeit freigestellt, zu Untersuchungen zu gehen, unter Aufsicht durfte ich auch Punktionen etc. durchführen. In der Ambulanz habe ich auch hin & wieder bei Körperlichen Untersuchungen/Aufnahmen etc. mitgeholfen - ein bisschen Abwechslung zum Stationsalltag.
Klar muss man sich aber auch darum bemühen & auch nachfragen, wenn man solche Dinge sehen möchte, aber das war nie ein Problem. Teilweise kommen die ÄrztInnen auch auf einen zu.
Insgesamt ein sehr nettes, überschaubares Team, auch der Kontakt zur Pflege war immer sehr gut. Wie waren drei Studierende auf der Station, was also überschaubar war. Es gab einmal in der Woche PJ-Unterricht, der jedoch nicht verpflichten war. Alles in allem sehr zu empfehlen, ich habe mich gut aufgehoben & wohl gefühlt. Einem wird viel Vertrauen geschenkt, sodass man viele Sachen eigenständig machen darf.