Die Famulatur in der Unfallchirurgie war meine erste Famulatur und entsprechend fehlten mir ein paar Fähigkeiten wie Blutabnehmen und co. Aber alles konnte ich sehr schnell mithilfe der netten PJler lernen. Mir wurde alles gut erklärt und mir wurden alle Fragen ausführlich beantwortet.
Auch Arztbriefe durfte ich schreiben, aber nur wenn ich wollte. Selbst das Blutabnehmen war auf relativ freiwilliger Basis. Es war schon gewünscht, dass ich alles an Blut abnehme, aber wenn ich es nicht geschafft habe, ob aus Zeitgründen oder einfach weil es zu schwierig war, war das auch vollkommen ok.
Wenn es nichts mehr zu tun gab, konnte ich auch früher gehen. Manchmal sogar bis zu 3 Stunden vor Schluss.
Je nach meiner Laune konnte ich auch am PJ-Unterricht teilnehmen.
Ich konnte bei vielen OPs assistieren, auch bei jenen, die allgemeinchirurgisch, gynäkologisch oder urologisch waren.
Leider bekommen Famulanten keine Dosimeter, sodass man beim Röntgen im OP den Saal verlassen muss. Aus diesem Grund konnte ich bei vielen unfallchirurgischen OPs nur zuschauen. Dafür gab es aber genug andere OPs bei denen ich zuschauen oder assistieren durfte.
Als Assistenz hat man Aufgaben wie Haken halten und Nähen oder Führen der Kamera bei der Laparoskopie. Außerdem sind fast alle Chirurgen sehr nett. Viell netter als es das Klischee vermuten lässt. Nur einer war etwas grummelig.
Wenn es auf der Station nichts mehr für mich zu tun gab und auch der OP relativ ruhig war, konnte ich auch mit in die Ambulanz gehen und dort helfen. Das war vor allem cool, weil man dann die Patienten aufnimmt und dann oft auch später mitoperieren und so gut den Verlauf verfolgen kann.
Wenn ich wollte konnte ich morgens um 7 kommen und dann mit in die Röntgenbesprechung sowie bei der Visite mitlaufen. Aber ich konnte auch erst um 8 kommen und erst bei der Verteilung der OPs mitmachen.
Also ich fand es dort extrem lehrreich
Bewerbung
Einfach Frau Lühder eine Mail schreiben. Man braucht nicht mal einen Lebenslauf oder Ähnliches