Ich habe ursprünglich nur drei Wochen Famulatur auf der Inneren machen wollen. Nachdem ich allerdings zufällig auf die Infektiologie eingeteilt wurde (dort war grad was frei) und mir der Kontakt mit den Ärzten, egal ob Assi. oder Oberarzt, extrem gut gefallen hat, habe ich nochmal eine Woche verlängert. In den insgesamt vier Wochen durfte ich ziemlich schnell so gut wie alles selbst tun, was man auch als Assistenzarzt auf der Station so macht. Blutabnahmen, Patientaufnahmen, Erstuntersuchungen, Aufklärungen, arterielle Blutabnahmen, Injektionen und Briefe schreiben sind hier u.a. zu nennen. Unter Aufsicht wurde mir auch die Aszitespunktion gezeigt, die ich dann beim zweiten mal auch selbst durchführen durfte. Die Infektiologie ist natürlich generell ein anspruchsvolles Fachgebiet, egal ob körperlich oder geistig (vor Allem in Zeiten von Covid), aber wenn man an einem breiten, vielfältigen internistischen Fachgebiet interessiert ist und auch gerne etwas "verzwicktere Fälle" lösen will, ist es mMn das beste Fachgebiet, was man sich vorstellen kann - vor Allem in dem Team in Augsburg. Alle Ärzte sind unglaublich bemüht einem was beizubringen und stehen stets für Fragen und Antworten parat. Da die Station in Augsburg zur Gastro gehört, hat man hier auch die Möglichkeit ab und zu mit in die Endoskopie zu gehen und auch hier interessante Interventionen zu sehen. Zusätzlich gibt es auch eine Infektionssprechstunde mit u.a. HIV-Patienten, bei denen man einen interessanten Einblick in die Langzeittherapie dieser Patienten erhält. Alles in allem war die Famulatur hier bisher meine beste Famulatur überhaupt und ich kann Sie wirklich nur jedem empfehlen, der Interesse an teilweise ausgefallenen und interessanten Themen der Inneren Medizin hat!
Bewerbung
3/4 Jahr zuvor bei Frau Bauer.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Patienten untersuchen EKGs Patienten aufnehmen Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Eigene Patienten betreuen Punktionen Blut abnehmen Briefe schreiben Braunülen legen