Ich kann die Famulatur im Klinikum Kassel wirklich sehr weiterempfehlen!
Insgesamt war ich einen Monat dort und bin in dieser Zeit durch die Innere, Unfallchirurgie und Neurologie innerhalb der INA rotiert. Der Dienst ist im Schichtsystem organisiert, sodass man entweder Früh-, Zwischen- oder Spätdienst hat. Ganz kurzer Abriss zu den einzelnen Bereichen.
Innere:
- 7:30 Ãœbergabe, danach Visite
- viele Patienten selbstständig aufgenommen, körperlich untersucht, sonografiert, Brief geschrieben etc.
Besonders in der Inneren gab es ein großes Patientenaufkommen, sodass ich dort wirklich gut helfen konnte und es viel zu sehen gab. Es wurden oft Fälle besprochen und auch so ein bisschen "Abfragen" gehörte täglich dazu, sodass ich hier am allermeisten mitnehmen konnte. Die Pflege ist super jung und lieb, macht hier in der Regel aber die BE´s und legt Zugänge. Wenn man das üben will, muss man sich aktiv zur Verfügung stellen. Die Ärzte in der Inneren sind ausnahmslos super freundlich und geben sich große Mühe mit der Lehre! (Besonderer Dank geht an Dr. El Ghoul, bester Oberarzt!)
UCH:
- zeitweise viel Leerlauf; hab dann gefragt ob ich statt in der NA rumzusitzen in den OP darf > war gar kein Problem! Einfach fragen!
- ansonsten kommt man recht viel zum Nähen
- nachmittags ist große Röntgen-Besprechung
Neuro:
- neurologische Untersuchung durchführen; kenne Famulanten die auch eine LP machen durften
- die Neurologen erklären auch super viel - aber auch hier kann es zu Leerlauf kommen
- war einen Tag im neurochirurgischen OP - Einfach fragen!
Grundsätzlich kann man wenn mal nicht so viel los ist, auch immer bei den anderen Bereichen vorbeischauen! Die Pflege rotiert dort auch durch, sodass man immer wieder die gleichen Gesichter sieht.
Schockräume bekommt ihr bei dieser Famu auf jeden Fall auch genügend zu sehen. Teilweise geht der Alarm gefühlt 20x/Tag. Von Polytrauma über Rea, Apoplex, Intox oder einfach nur Kopfplatzwunde ist dort alles dabei!
Ihr bekommt einen eigenen Ausweis gleich Wäschekarte für die Zeit, das ist super praktisch. Eure Mittagspause müsst ihr euch einfach nehmen, kurz Bescheid geben und dann losgehen - da gibt niemand das "Go".
Insgesamt hatte ich wirklich eine maximal lehrreiche Zeit dort und kann euch sehr empfehlen in Kassel vorbeizuschauen, wenn ihr Bock habt mal "von Allem etwas zu sehen".
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Mitoperieren Chirurgische Wundversorgung Notaufnahme Eigene Patienten betreuen Briefe schreiben Patienten untersuchen Röntgenbesprechung Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Patienten aufnehmen
