Das komplette Team der Zina war unglaublich nett und immer hilfsbereit. Da man sich den Stützpunkt mit der Pflege geteilt hat, hatte man einen guten Kontakt und die Zusammenarbeit war super. Man konnte immer alle Fragen. Wir waren zwei Famulaten und haben uns zu jeweils eine Woche Innere und Chirurgie aufgeteilt. Das konnten wir selbst frei einteilen. Es gab auch die Möglichkeit auf der Intensivstation zu hospitieren. Das wurde einem jedoch nicht gesagt, erst auf Nachfrage, dann aber kein Problem und man war dort gerne gesehen. Hätte ich mehr Zeit gehabt wäre ich gerne länger dort geblieben.
Der Chef war leider nicht oft ansprechbar und manchmal musste man den Ärzten ein bisschen hinterherrennen. Vielleicht weil wir nur so kurz da waren und sie nicht gewohnt waren Studenten zu haben. In der Inneren war immer eine Ärztin für ein paar Tage da, da hat das besser geklappt. Die Chirurgen haben täglich gewechselt und man musste sich zu Beginn ein bisschen aufdrängen, waren dann aber engangiert und haben einen Voruntersuchen und Nähen lassen wenn man wollte und mit einem die Bilder besprochen.
Wenn nicht viel zu tun war (das hat sehr gewechselt, einen Tag war die Hölle los, den anderen 2 Patienten zwischen 8 und 14 Uhr), war der Bettenmanager sehr motiviert einem Gipse und Verbände zu zeigen und zu üben. Nachmittags durften man sonst auch mal früher gehen.
Die Unterkunft war 10min zu Fuß von der Klinik entfernt. Man war in einer 3er WG untergebracht, die soweit alles Notwendige hatte außer WLAN und Vorhänge, was im Erdgeschoss nicht so toll ist (vlt. ein großes Laken mitbringen oder nach extra Bettwäsche zum Vorhängen fragen). Der Zuständige für die Wohnung ist super freundlich, hat uns vom Bahnhof abgeholt und sich gekümmert
In Cuxhaven war mit lockdown nicht so viel los, man konnte aber gut am Deich Fahrradfahren (kann man dort leihen für ca. 30€ pro Woche) oder spazieren gehen.