Nachdem ich schon im Vorjahr eine Famulatur in der Anästhesie absolviert hatte, welche mir sehr positiv in Erinnerung geblieben ist, wollte ich nochmal in einen anderen Bereich reinschnuppern. Wie erwartet wurde mein Eindruck von der Klinik bestätigt. Das Helios Klinikum Blankenhain ist ein kleines, sehr freundliches Haus, in dem eine angenehme, familiäre Stimmung herrscht. Als Famulant wird man stets mit eingebunden und ich persönlich hatte nie das Gefühl, als würde ich jemandem zur Last fallen (das kennt man aus der Uniklinik zum Teil auch anders). Am Besten fand ich, dass man sehr viel Patientenkontakt hatte, was in der derzeitigen Pandemiesituation sehr gut tat. Ich wurde von Anfang an sehr gut in das Team integriert und durfte viele ärztliche Tätigkeiten durchführen. Hier sind allen Voran Untersuchungen an Patienten, Neuaufnahmen von stationären Patienten und das Üben von Arztgesprächen zu nennen. Bei sonografischen Untersuchungen wurde ich ebenfalls mit eingebunden und durfte die Untersuchungen unter Anleitung und ärztlicher Supervision z.T. auch selbst durchführen. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass ich bei vielen endoskopischen Untersuchungen (Gastroskopie, Koloskopie, ERCP) zuschauen durfte, wo mir die einzelnen Untersuchungen ebenfalls sehr gut erklärt wurden. Hierbei durfte ich zum Abschluss auch einmal das Endoskop zurückführen. Ein Highlight der Famulatur war, dass ich mit dem Chefarzt der Notaufnahme während seiner Schicht im NEF mitfahren durfte.
Zuletzt möchte ich auch auf das sehr gute Klima auf Station und in der Klinik verweisen. Die Kooperation mit den Schwestern ist außerordentlich gut und auch der interdisziplinäre Austausch wird in diesem Haus groß geschrieben.