Positiv:
Das gesamte Team hat sich viel Mühe gegeben, jeden Studenten ins Team zu integrieren. Die Assistenten haben alle paar Tage kleine Teachings mit uns gemacht, uns Bedside unterrichtet und im OP "mitoperieren" lassen (der Chef war stets höflich, kannte aber sicherlich nicht meinen Namen oder mein Gesicht). Es gab keine Wutausbrüche o.ä. im OP. :-) Die OTAs waren teilweise etwas schwierig, wenn man sich aber sehr höflich als blutiger Anfänger vorgestellt hat, haben sie einen alle unter ihre Fittiche genommen ;-)
Negativ:
Leider war meine Famulatur sehr Corona-gezeichnet und dementsprechend sind viele OP's ausgefallen. Die übrigen wurden von den 4 PJlern + 2 Famulanten heiß umkämpft. Gerade unter den PJ's waren zeitweise die Ellenbogen zu spüren, da jedem klar war, dass höchstens einer am Ende eine Stelle bekommen wird. Dementsprechend war die auf Station zwar Stimmung gut, unter den Studenten teils angespannt.
Empfehlung: Nur wenn man das Fach wirklich machen will oder sich besonders dafür interessiert. Am besten davor schon etwas einlesen und nicht "völlig blank" hingehen. Besonders Anatomie wird im OP gerne abgefragt und hier lässt sich Punkten. Zum "mal hineinschnuppern" nicht geeignet, da viel erwartet wird. Dann kann man auch wirklich etwas mitnehmen und lernen. Nicht umsonst eine der bestbewertesten und renommiertesten Ausbildungskliniken für Plastische Chirurgie in D.
Bewerbung
Bewerbung ca. 6 Monate zuvor, telefonisch direkt über Sekretariat