Ich kann die bisherigen Berichte alle nur unterstützen. Die MKKlinik in Gelnhausen ist mit der Anästhesie super, um eine Famulatur mit guter Betreuung zu absolvieren. Die betreuenden Ärzte sind sehr darauf bedacht, dass man viel mitnimmt, wenn man denn viel lernen möchte. Je nach Arzt kann man Fragen stellen, bekommt viel erklärt oder wird sogar "gequizzt". Man merkt dem ein oder anderen Arzt dabei sehr an, dass er für das Fach brennt und es macht wirklich Spaß tiefer in das Fach hereinzublicken, da man doch so viele verschiedene Bereiche abdecken muss und es nicht nur ein "stumpfes Starren auf Bildschirme" ist. (u.a. Physio ist hier sehr umfangreich abgedeckt). Ich habe in meiner Zeit sehr viel sehen können und auch selbst machen dürfen. Ob Zugänge legen, Blut abnehmen, EKG anschließen und bewerten, den Pat. für den OP vorbereiten, Medikamente aufziehen und auf Anweisung verabreichen, Pat. untersuchen oder sogar das Intubieren mit LAMA oder Tubus. Auch das Ausfüllen von Anästhesiebögen, Patientenbriefen und der Patientendokumentation auf Station hat man übernehmen und lernen dürfen. Besonders toll war die Abwechslung auf der Intensivstation, wo man mit Glück bei Lungenpunktionen oder Bronchoskopien zuschauen kann oder auch im Kreissaal oder Uro-OP. Das absolute Highlight: na klar, der Tag auf dem NEF.
Hier ist noch zu erwähnen, dass auch die operierende Ärzte der entsprechenden Fachrichtungen gerne Fragen beantworten und man somit auch bei den OPs selbst zuschauen und etwas lernen kann.
Am Anfang war es bei mir etwas unorganisiert, weil ich zwar im Dienstplan eingetragen war und somit immer integriert war, allerdings nicht immer wusste, wo genau ich hin muss (was zusätzlich durch aktuelle Bauarbeiten erschwert wurde :D). Wenn man sich dann aber ein bisschen durchfragt, klappt das auch. Die Sekretärin Frau Halbauer ist sehr lieb (so wie alle anderen auch), bei organisatorischen Fragen kann man sich immer auch an sie oder Prof. Meininger selbst wenden. (Prof. Meininger meinte aber, dass er sich das für kommende Famulanten merken wird und mehr Informationen im Voraus senden wird, damit man ein bisschen besser weiß, wann man wo sein muss. Das ging bei mir wohl etwas unter :))
Alles in Allem ist die Famulatur in der Anästhesie hier sehr gut geeignet, wenn man viele Basics und auch speziellere Themen der Anästhesie lernen möchte.
Auch als erste Famulatur sehr geeignet (war meine Erste), vor allem, wenn man zeigt, dass man gerne unterstützt wo es geht und lernen möchte.
Ein herzlicher Dank geht nochmal an das gesamte Team von Prof. Dr. Meininger, ich bin sehr dankbar, dass meine Famulatur trotz der Corona-Einschränkungen stattfinden konnte und habe mich im Team sehr wohl und aufgehoben gefühlt.
Hier arbeitet man noch Hand in Hand: Pflege, Assistenten, Ärzte, PJler, Famulanten und Azubis.
Bewerbung
drei Monate im Voraus per Mail (nach Anruf im Sekretariat)