Ich war eigentlich den ganzen Tag nur im OP, meistens eine OP pro Tag, die schonmal gut 8h dauern kann.
Ich durfte eigentlich immer mit am Tisch stehen und Hacken halten, beim Nähen helfen, ein bisschen selber Nähen und mal defibrillieren usw..
Wegen Corona durfte ich nicht mit zu den Radiologische-/OP-Besprechungen und nicht mit zur Visite, ich durfte aber ein paar mal nach dem OP mit auf die Station.
Eigentlich hätte ich, glaube ich, öfters "Unterricht" bekommen sollen, wo mir einfach von einem Chirurgen die typischen Herzfehler erklärt wurden oder wir die OPs der nächsten Tage besprochen haben, aber da die meisten OPs während meiner Famulatur doch sehr lange waren, fiel das an vielen Tagen weg.
Ich musste so ca. um 8.30 Uhr im OP sein und durfte dann ab 14.30 Uhr relativ frei entscheiden wenn ich wieder gehe (also meistens einfach wenn die OP fertig war).
Alle Ärzte waren sehr nett und man konnte echt immer Fragen stellen, es schien nur manchmal so, dass sie mich nur gut im OP unterbringen konnten und ich auch nach mehrmaligen Nachfragen nie zu Besprechungen, Gesprächen oder Stationsarbeit mit durfte bzw. immer auf einen anderen Arzt verwiesen wurde. (kann aber auch an Corona liegen)
Wer also den ganzen Tag nur im OP stehen will und echt spannende OPs sehen will ist hier richtig.