Die Allgemeinchirurgie Gelnhausen bietet viele Einblicke in die verschiedenen Bereiche der Chirurgie. Ich konnte sowohl in den OP, als auch in die Notaufnahme oder auf Station. Da zu der Zeit sehr viele PJler auf Station waren (wir waren 4 PJler und 1 Famulantin), konnte ich viel bei den PJlern mitlaufen, die mir sehr viel erklärt und mich auch mit in ihren Unterricht genommen haben. Die Chirurgen auf der Station sind zwar auch sehr nett, jedoch sind die Assistenzärzte immer ein bisschen unter Zeitdruck und die Oberärzte oft Ausländer, so dass ich ab und zu ein wenig Schwierigkeiten hatte, von ihnen was zu lernen. Mit den PJlern habe ich aber noch viel mehr gelernt, als irgendwo sonst.
Das Essen bekam ich kostenlos und nachdem ich im Sekretariat nachgefragt hatte, bekam ich auch einen Spind. Man merkt, dass in Gelnhausen eher PJler als Famulanten unterwegs sind, weshalb man sein Schicksal oft ein bisschen selbst in die Hand nehmen muss. (Oder so wie ich das Glück hat, von PJlern geholfen zu werden).
Die Aufgaben waren vor allem Haken halten im OP, Viggos und Blutabnahmen, sowie Verbandswechsel (unter Anleitung) auf Station. Zweimal durfte ich auch im OP nähen und in der Notaufnahme einen ABI messen. Der PJ-Unterricht ist auf jeden Fall sehenswert.
Bewerbung
Ich habe mich ungefähr ein viertel Jahr vorher per Mail beworben. Das war kein Problem.