Die Famulatur in der Gemeinschaftspraxis im Bayrischen Wald hat mir extrem gut gefallen! Man durfte direkt vom ersten Tag an selbstständig die Anamnese und die Körperlichen Untersuchungen bei den PatientInnen machen und hat dann immer einen ArztIn mit reingeholt ins Zimmer, um das Gesagte kurz zusammenzufassen, sodass noch fehlende Fragen geklärt werden können. Besonders toll fand ich, dass die PatientInnen den Kontakt mit den Praktikanten schon gewohnt waren und daher total lieb mit einem umgegangen sind. Ich habe wirklich unfassbar viel gelernt und wurde auch immer wieder aufgefordert mir neue Ziele zu setzen und neue Punkte zu finden, in denen ich mich bessern möchte.
Die ÄrztInnen waren auch alle total lieb und haben einen direkt mit ins Team aufgenommen. Am besten direkt am ersten Tag abklären, ob du dir die Patienten einfach selber aus dem Wartezimmer holst oder wie es ihnen am liebsten ist. Auch die MFAs waren alle nett!
Besonders toll fand ich persönlich die Möglichkeit sowas EKGs auswerten, Sonographien machen oder auch Marcumar Pläne aktualisieren zu können, bevor die ÄrztInnen selber drüber schauen.
Alle PraktikantInnen haben in Kirchberg im Wald in zwei recht großen Wohnungen gewohnt. Auch der Kontakt zu den anderen Studierenden hat mir extrem gut getan. Man kann zusammen Kochen und sich abends mal eine Pizza in der örtlichen Pizzeria bestellen. Jedoch empfehle ich definitiv sich ein Auto zu organisieren, da man so deutlich flexibler ist.
Bewerbung
In meinem Freisemester war es recht entspannt, da reicht auch eine spontane Bewerbung. In den Ferien muss man schon recht früh eine Bewerbung abschicken. Auf der Webseite der Praxis findet man aber auch einen Kalender, auf dem man mal sehen kann, ob noch freue Praktikumsplätze frei sind.
