Eine meiner besten Famulaturen. Sowohl die Assistenz- als auch die Fach- und Oberärzte sind sehr sympathisch und immer bereit, Fragen zu beantworten. Man wird als Famulant direkt eingebunden ist unter anderem für die Aufnahmen (Anamnese, körperliche und vor allem neurologische Untersuchung) sowie Blutentnahmen und PVK-Anlagen zuständig. Zusätzlich kann man sich auch an Lumbalpunktionen versuchen, wenn mal nicht so viel los ist. Blutentnahmen/PVK-Anlagen bei Kindern können anfangs etwas einschüchternd sein, aber traut euch einfach. Mit der Zeit gewöhnt man sich an die Situation und wird immer besser darin.
Der Arbeitstag beginnt immer um 8:15 Uhr mit der Übergabe von der Pflege und daraufhin läuft die Visite. Während der Visite ist man oft mit den Blutentnahmen beschäftigt. Mittags kommen dann die meisten Aufnahmen und nach dem Mittagessen kommen immer unterschiedliche Aufgaben zusammen. Grundsätzlich läuft man viel mit den Assistenzärzten/Stationsärzten mit und kann immer Fragen stellen. Ein Teil der Neuropädiatrie ist auch die Epilepsiediagnostik, die man sich auf Wunsch auch näher angucken kann. Auch Neurographien, neuropsychiatrische Untersuchungen und Wach-EEGs kann man sich auf Nachfrage anschauen. Meistens darf man dann um 17 Uhr nach Hause gehen, aber wenn ihr mal etwas vor habt, ist es auch kein Problem, mal früher zu gehen bzw. später zu kommen.
Ich kann empfehlen, sich frühzeitig um einen Mitarbeiterausweis zu kümmern (nähere Infos gibts bei Frau Meyer). Damit bekommt ihr euer Essen vergünstigt, könnt euch Kasaks und Hosen an den Automaten holen und habt Zugang zu den ganzen Arztzimmer.
Fazit: Die K1 Neuro ist eine Station mit einer sehr guten Arbeitsatmosphäre. Man kann dort sowohl theoretisch als auch praktisch sehr viel lernen, weswegen ich eine Famulatur dort nur empfehlen kann.