Pro:
+ selbstständiges Arbeiten (Blutentnahme, arterielle BGA, i.v.-Zugang, EKG, Schellong-Tests)
+ unterstützende Tätigkeiten (bei Pleurapunktionen, Sonographie, TTE/TEE)
+ Möglichkeit in viele Bereiche hinein zu schauen (Herzkatheter, OP (ICD-Anlage ...), EPU, Funktionsdiagnostik)
+ freundliche Ärzt*innen, hilfs- und lehrbereit
+ kostenfreies Essen für Famulierende (bzw. ein Tageskontingent, was idR für Hauptgang, Salat und Nachspreise reicht)
+ Teilnahme an der Frühbesprechung & Herzkonferenz ist in der Regel möglich
Con:
- Stationen waren sehr knapp besetzt (war aber auch zu Corona-Zeiten, mit vielen Ausfällen durch Zweitimpfungen, trozdem hatte ich idR eine*n Ansprechpartner*in)
- z.T. sehr lange Blutentnahme-Runden (ca. einmal in der Woche, ist halt internistisch...)
Zum Ende der Famulatur habe ich deutlich mehr sehen und mitnehmen können, nachdem ich aktiver selbstbestimmt auch in die Funktionsdiagnostik bzw. in HKL/OP gegangen bin. Auch wenn die Unterstützung, auch von OÄ vorhanden ist, hilft es viel in Eigenregie auch nach weiteren Tätigkeiten zu fragen, wo möglich wird es einem gewährt. Genauso gehen die meisten Ärzt*innen bereitwillig auf Fragen, auch während der Eingriffe ein.
Das Klinikum Ludwigsburg ist in der kardiologischen Funktionsdiagnostik und Intervention recht modern aufgestellt, mit vier HKLs/OPs die z.T. auch alle zeitgleich in Benutzen sind. Es gibt also immer was zu sehen, in die meisten Eingriffe kann man auch reinschauen, wenn man danach fragt. Auch in der Echo-Ambulanz bekommt man, je nach Tagesauslastung, die Möglichkeit unter Anleitung selbst zu schallen.
Ich hätte auch die Möglichkeit gehabt mit in den PJ-Unterricht zu gehen, habe mich in der Zeit aber eher in der Funtionsambulazt bzw. im HKL aufgehalten.
Bewerbung
Meine Bewerbung war sehr kurzfristig (ca. 2 Wochen Vorlaufzeit), da eine andere Ausbildungsstelle kurzfristig absagen musste. Nichts destotrotz war die Famulatur nach einem kurzen Anruf schon bestätigt.