Die Ärzte waren alle sehr nett und erklärten auf Nachfrage gerne. Die Stimmung im Team war gut. Allerdings gibt es keine strukturierte Lehre o.ä.. Man lernt eben an den Fällen, die man so mitbekommt und Fragen dazu stellt.
Ich wurde von einer Oberärztin betreut, deshalb hatte ich nicht so viel Kontakt zu den Assistenzärzten oder PJlern. Morgens um 7.30 Uhr ist immer eine Frühbesprechung mit dem Chef, dann ging ich auf Station für Blutabnahmen und um Viggos zu legen. Das konnte man auf jeden Fall gut lernen :) Im Verlauf des Tages war ich dann meistens in Palliativbesprechungen, auf Visite und viel im Diagnostikzentrum (LuFu, Echo, Endoskopie, ...). Generell konnte man da immer ganz spontan hin, wenn man nichts zu tun hatte. Spannend fand ich die ERCPs, da war ich häufig dabei. Auch die Pfleger:innen und die MTAs sind gerne bereit was zu erklären.
Insgesamt empfand ich die Arbeit auf Station (auch wegen COVID) oft als unstrukturiert, aber die Mitarbeiter waren sehr freundlich. Die Ausstattung in der Klinik ist eher so ok und es gibt leider nicht genug PCs, sodass man als Famulant manchmal etwas kurz kommt, wenn man was nachschauen will.
Essensmarken bekommt man kostenlos. Parken auf den Mitarbeiterparplätzen kostet was, deshalb habe ich immer in der Nähe auf dem Gigelberg geparkt und bin dann ein paar Minuten zu Fuß hin gelaufen.
Die Stadt Biberach ist sehr schön :) Vor allem die Altstadt!
Bewerbung
Ca. 4 Monate vorher beim Chefarzt. War ganz unkompliziert.