In der Zentralen Notaufnahme (ZNA) der Krankenanstalt Rudolfstiftung (bzw. Klinik Landstraße) hatte ich meine letzte und auch beste Famulatur. Die Tätigkeiten umfassen Zugang legen, Blutabnahme, EKGs kleben, Status erheben und rektale Untersuchung - insgesamt also klassische Famulatur-Standard-Arbeit. Wenn man motiviert ist, kann man auch die EKGs befunden und selbständig die Anamnese erheben. Es ist eigentlich meistens etwas zu tun und mir war selten langweilig. (Geheimtipp: Am Nachmittag ist meistens mehr los und es sind weniger Studenten da!) Was mir an der Famulatur besonders gut gefallen hat, ist die Betreuung. Man ist normalerweise immer mit einem Arzt und einem Pfleger im Zimmer, wodurch man jederzeit Fragen stellen und um Hilfe bitten kann. Das Team ist sehr nett und hilfsbereit, viele Ärzte erklären einem (auf Nachfrage) auch gerne einiges. 1x im Monat findet eine radiologische Fortbildung (sogenannte „Röntgen-Besprechung“) statt. Man sieht in der ZNA viele verschieden Krankheitsbilder, darunter richtige Notfälle (z.B. Schlaganfall, Sepsis, Intoxikation) und auch jede Menge Patienten, die eigentlich zum niedergelassenen Arzt gehen sollten. Wenn mal in der ZNA nichts zu tun ist oder zu viele Studenten da sind, kann man auch auf die Station gehen und sich dort nützlich machen. Dort werden auch regelmäßig Kardioversionen durchgeführt, bei denen man zusehen kann und ebenfalls viel erklärt bekommt. Zusammengefasst: viel zu tun, viele verschiedene Krankheitsbilder, nettes Team, super Teaching! Das Essen war übrigens gratis und noch dazu sehr lecker.
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