Meine Famulatur in der BG habe ich zur Hälfte auf der Station KFSG (Knie-Fuß-Sprunggelenk) und zur Hälfte in der Notaufnahme verbracht. Einmal habe ich freiwillig einen Nachtdienst mitgemacht (Anwesenheit bis ca 2 Uhr) und an einem Tag konnte ich auf dem NEF mitfahren.
Tagesablauf:
Station: Visite beginnt um 07.00 Uhr - ergo kurz vorher da sein und umziehen. Anschließend entweder Frühbesprechung oder (meistens) direkt in den OP. Hier konnte man viele Fragen stellen, die einem immer beantwortet wurden, und auch mitoperieren! Ich bin dann immer geblieben bis der Saal fertig war und habe teilweise danach noch auf Station geholfen, falls der OP früher fertig war. Meistens endete der OP allerdings zwischen 16-18.00 Uhr, sodass man danach direkt heim konnte. Mittagessen war nur bedingt möglich aber falls man Zeit hatte, gab es OP-Suppe und Brot zur Verfügung.
Notaufnahme: Beginn zwischen 07.00 und 07.30 Uhr. 07:45 Uhr Frühbesprechung, danach geht es direkt in die Notaufnahme. Hier konnte man sich selbstständig Patienten anschauen, dem diensthabenden Arzt vorstellen und anschließend versorgen (z.B. chirurgische Wundversorgung), sowie Arztbriefe schreiben (wurden aber nochmal Korrektur gelesen - keine Sorge :D ). Auch die Leitung kleiner Schockräume war gelegentlich unter Aufsicht des diensthabenden Arztes möglich (Danke an dieser Stelle an Patrick!). Mittagessen gibt es zwischen 11:30Uhr und 14:00Uhr, was fast immer möglich war. Ab 15.30/16.00 Uhr konnte man dann nach Hause gehen, wobei man meistens etwas länger geblieben ist, da man noch Patienten hatte, die man betreut hat.
+:
- motivierte Ärzte, die einem etwas beibringen möchten und denen man jede Frage stellen darf
- motivierter Studentenbetreuer, der versucht jedem Studenten seinen Wunsch bezüglich der Einteilung zu erfüllen und der einen sehr viel selbständig machen lässt und gerne auch etwas beibringt/ erklärt.
- Selbständiges Arbeiten möglich mit teilweise viel Verantwortung
- gute Stimmung zwischen den Ärzten und der Pflege und den Studenten
- interessante Fälle (v.a. bei den Schockraumpatienten sieht man hier viel und kann viel mitnehmen!)
- kostenloses Parken (falls man es trotz der eingeschränkten Öffnungszeiten zur Kasse schafft)
-:
- viele Studenten zur selben Zeit in den Semesterferien
