Diagnostik, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Wien (Oesterreich)
Kommentar
Tolle Famulatur!
Alltag:
Man kommt um 8 in die Notaufnahme und kann sich entweder zur Ärztebesprechung dazustellen oder einfach im Sozialraum einen Kaffee trinken. Dann sucht man sich einen der Untersuchungsräume (es gibt 3) und stellt sich beim Arzt und Pfleger vor, sagt was man macht und wie lang man vorhat an dem Tag da zu sein.
Tätigkeiten:
Als Famulant übernimmt man im Grunde den Job des Pflegers also Zugänge legen (+Blut abnehmen), Infusionen anhängen, EKGs schreiben, Blutröhrchen verschicken. Das einzige was der Pfleger dann macht sind meist arterielle Blutabnahmen außer man kann es selbst auch. Wenn man einen netten Arzt erwischt werden auch zusammen Befunde besprochen oder sogar die eigene Meinung erfragt. Status erheben und generell Patienten Untersuchung macht man meist auch selbst bzw. mit dem Arzt gemeinsam. Wenn man sich richtig gut anstellt kann man sogar selbst die Rolle des Arztes übernehmen und dem Arzt/Pfleger angeben was zu tun ist. Also auf jeden Fall viel zu tun und zu sehen.
Rating:
Positiv:
- Gute Arbeitszeiten
- Viel zu tun
- Gute Atmosphäre und nette Kollegen
- In den einzelnen Untersuchungsräumen sind immer nur ein Arzt, ein Pfleger und ein Famulant/PJler. Also keine Tausende Famulanten die blöd rumstehen.
Negativ:
- Stationspflege ist nicht super nett
- Manche Ärzte sind nicht so offen und erklären auf Nachfrage ganz kurz was sie denken
- Man checkt nicht sofort wie alles abläuft also am liebsten andere Famulanten fragen wie und was wann zu tun ist
Fazit:
Super Famulatur in einem interessanten Fach. Auch wenn man eher schüchtern ist, kann man da gut zurechtkommen. Wie bei jeder Famulatur bringt natürlich ein großes Maul und viel Selbstbewusstsein viel mit sich und macht's zu einer besseren Famulatur. Aber ich glaube jeder wird zufrieden sein mit dieser Famulatur.
