Die Stationsärztin und der Oberarzt waren sehr nett und auch bemüht darum, dass ich was lernen kann. In der Regel kann man bei Gesprächen mit Patienten und Aufnahmeuntersuchungen dabei sein. Selber machen kann man (ist in der Psychiatrie ja auch naheliegend) allerdings wenig, auch das wenige Blut war, als ich morgens kam, meistens schon abgenommen. Insgesamt hat man pro Tag auch i. d. R. 1-3h Leerlauf, in denen man entweder Fachbücher aus dem Arztzimmer oder Patientenakten lesen kann. Wenn die Kinder und Jugendlichen auf der Station sind, freuen sie sich auch, wenn man mit ihnen Karten spielt und sich unterhält, wenn sie in der Schule sind, kann es allerdings auch etwas langweilig werden. Die Oberarztvisiten sind einmal pro Woche und sehr interessant, zusätzlich ist einmal pro Woche eine EEG-Besprechung, zu der ich nach Nachfrage auch mitdurfte. Leider hatte ich das Gefühl, dass die meisten der Schwestern ziemlich genervt davon waren, dass eine Famulantin da war, teilweise wurde mir das auch ziemlich deutlich gezeigt. Insgesamt fand ich die Famulatur zwar nicht schlecht, kann mir allerdings vorstellen, dass man auf anderen Stationen mehr sieht und mehr lernen kann.
Bewerbung
ca. 2 Monate per Mail an den zuständigen Oberarzt
