Contra:
- Ansehen entspricht am ehesten einer billigen Arbeitskraft
- AÄ entweder überfordert, unterbesetzt oder unmotiviert sich um Studenten zu kümmern, daher ging die Lehre auf Station eher gegen 0. (Absolute Ausnahme AÄ Wirth & Kuete, die sich auch mal Zeit genommen haben, Sachen durchzusprechen!)
- Es gibt theoretisch eine MFA zum Blutabnehmen, diese ist aber entweder nicht da oder lässt 3/4 der Blutentnahmen im Arztzimmer stehen mit dem Kommentar, die Studenten sollen doch bitte ihre beim Abnehmen helfen. Der Vormittag besteht somit häufig aus Blutentnahmen oder Braunülen. aBGA's werden von der MFA nicht durchgeführt, sodass diese dann auch noch dazukommen.
- Durch die Blutentnahmen verpasst man auch häufig die Visite, welche quasi die einzige Gelegenheit darstellt, etwas zu lernen.
- Nach den Blutentnahmen / Visiten besteht oft Leerlauf, sodass man häufig den AÄ beim Briefeschreiben zuschauen darf, bis man nach Hause geht. Patienten eigenständig aufnehmen oder untersuchen hat in den 4 Wochen so gut wie nie stattgefunden. Auch wird einem nur selten mitgeteilt, ob es am Tag mal einen spannenden Fall / spannendes EKG / gut hörbares Herzvitium etc. gegeben hat, sodass man nichtmal die Grundlagen im Auskultieren oder EKG befunden lernt.
Pro:
- Essen kostenlos & lecker, Parken ist auch kostenlos
- Viele PJ-ler im Haus, mit denen man auch mal Sachen durchsprechen kann. (In den 4 Wochen kam die meiste Lehre von den PJ-lern)
- Es finden sehr häufig PJ-Seminare statt, wo aber auch Famulanten hingehen können. Je nach Fach / Dozent kann man auch hier viel mitnehmen
- Man kann jederzeit in die Funktion oder ins Herzkatheter Labor, wenn auf der Station Leerlauf ist. Hier sind OÄ Falagkari, OA Schifferings und OA Steinberg absolut hervorzuheben, welche auch Freude daran haben, Studenten etwas beizubringen. Über Erklärungen im Herzkatetherlabor bis zur Durchführungen von Echokardiographien unter Anleitung war alles dabei.
- Wenn die Besetzung unter den AÄ es zulässt, wird auf den Visiten auch mal ein Fall durchgesprochen oder ein Krankheitsbild besprochen, sodass man wenigstens hier etwas mitnehmen kann.