Meine Zeit in der Urologie am AK Altona hat mir super viel Freude bereitet und man konnte richtig viel lernen!
Zu meiner Zeit war nur noch eine PJlerin mit mir dort, was zwar zum einen hieß, dass einige Blutentnahmen und Zugänge anstanden, allerdings war daher das Engagement der Ärzt*innen umso größer. Alle waren extrem nett, haben immer alle Fragen beantwortet und viel erklärt. Nach der Visite geht es in die Frühbesprechung, danach erstmal auf Station und nachdem dort alle Aufgaben erledigt sind, entweder in die Ambulanz oder in den OP. In der Ambulanz werden kleinere Eingriffe wie TUR-B, URS oder auch Wechsel von DJs durchgeführt. Dabei darf man gerne auch assistieren. Im Röntgen durfte ich unter Anleitung Nifi-Katheter und Mono-Js wechseln. Notfälle darf man oft zunächst komplett selbst untersuchen-incl. Sono, was ich als sehr hilfreich zu lernen empfand.
Im OP ist man meistens mit dem leitenden Oberarzt oder dem Chef und anderen Oberärzten. Alle sind total freundlich und man darf am Tisch stehen zum Haken halten und Nähen. Bei den DaVinci-OPs kann man ebenfalls super zuschauen-sogar in 3D.
Alles in allem, würde ich eine Famulatur in der Urologie dort sehr empfehlen! Die Atmosphäre ist richtig gut und die Lehre ebenfalls. Wenn man sich selbst engagiert zeigt, darf man viel machen.
Kleines Manko des Krankenhauses: wegen Corona und mangelnder Nachfrage wurde die Mensa geschlossen. Einen Bäcker gibt es im Klinikum, um sich dort in der eigentlich nicht vorhandenen Mittagspause eine Kleinigkeit zu holen.
Bewerbung
3-4 Monate vorher, entweder über den E-Mail-Link der Website beim Profil von Prof. Wülfing oder beim Studiensekretariat bei Frau Ardente