Man wird gleich am ersten Tag einer Station zugeordnet (bei mir Station 2 mit meist Tumorpatienten) und bekommt auch gleich einen Zettel mit den Aufgaben eines Studenten. Um 08:00 Uhr ist Frühbesprechung, danach sollte man gleich in das Krankenpflegerzimmer, um dort die aufgelegten Venflon und Spritzen zu entnehmen und eben Leitunglegen und Blutabnehmen bei den jeweiligen Patienten. Danach werden gemeinsam mit den Ärzten die Kurven durchgearbeitet. Bei der Visite kann man immer mitgehen und auch selbstverständlich Fragen stellen. Dabei hat man stets das Gefühl, dass sich die Ärzte für die Famulanten sehr viel Zeit nehmen. Im Laufe des Vormittags hat man die Zeit Patientenaufnahmen durchzuführen (mit Status, Anamnese und körperlicher Untersuchung). Diktieren darf man das Ganze auch noch, was für mich völlig neu war. Unter der Aufsicht eines Arztes kann man täglich Port-A-Cath anstechen. Auch ist es möglich bei Bronchoskopien mit dabei zu sein. Beim Schließen von Pleuradrainagen kann man ebenfalls assistieren.
Weitere Tätigkeiten: In der Zentralen Aufnahme mithelfen (Blutabnehmen, RR, Temperatur); EKG, Lungenfunktionstests und Bildgebung befunden;
Schlaf-Pulsoxymetrie auswerten. Bei Fragen wird einem sofort geholfen und erklärt.
Montag Nachmittag: 1h Fortbildung für Studenten
Mittwoch Nachmittag: radiologische Besprechung mit einem Radiologen der Klinik Innsbruck
Das Essen war sehr zufriedenstellend.
Insgesamt hat mir die Famulatur in Natters sehr gut gefallen v.a. wieviel ich selber machen durfte. Die meisten Ärzte kümmern sich um einen. Der Umgang ist sehr kollegial.
Bewerbung
3 Monate vorher. Wenn man in nachgefragteren Monaten famulieren möchte ist es wahrscheinlich nötig sich früher zu melden.
