Die Neurofamulatur hat mir viel Spaß gemacht, auch wenn man selbst nicht so viel machen kann, da ich keinen Zugang zum System bekommen habe. Die Ärzte sind super nett und die Stimmung untereinader ist toll, ich wurde auch direkt ins Team miteingebunden. Die Ärzte nehmen sich auch immer Zeit, zu den Patienten oder zu Krankheitsbildern etwas zu erklären.
Der Tag begann um 8 mit einer Besprechung unter Ärzten, der Pflege und dem Sozialdienst (v.a. Reha-Planung..), dann wurde meist Visite gegangen und dann kam es drauf an, was in der Notaufnahme für die Neurologen so kam. Bzw. wurden die versch. Untersuchungen dann angemeldet für die Patienten. Die Ärzte mussten dann oft auch Briefe schreiben (das war dann nicht so spannend für mich, aber ich bin dann oft bei wen anderes mitgegangen). Um 13:30 war dann Röntgenbesprechung mit den Internisten zusammen.
Es gibt auch 4 Stroke Betten. Sonst ist das Krankheitsspektrum für so ein kleines Haus recht groß finde ich, also man lernt einiges m.M. nach.
Ich durfte unter Aufsicht Lumbalpunktionen durchführen. Da es einen Blutabnahmedienst gibt, musste ich das nur manchmal machen. Sonst durfte ich die Patienten auch untersuchen (auf Station und in der Notaufnahme), bei EEGs etc zusehen (wenn ich wollte) und sonst war ich meist bei einem Arzt mit bei der Visite. Wenn es nichts mehr gab, durfte ich früher nach Hause.
Fortbildung fand 1x die Woche mit allen PJlern zusammen statt (ca. 1h).
Ich hab einen Teil auch im Haus, in den PJ Zimmern gewohnt, das ist echt ganz cool. Die Umgebung sonst ist mega schön, man kann sehr viel wandern gehen und draußen sein!
Essen und Kleidung wurde gestellt.
Die Stimmung sonst im Haus war irgendwie nicht ganz so super, also ich war ganz froh bei den Neurologen sein zu dürfen.