Im Allgemeinen eine akzeptable Famulatur, weder besonders großartig noch besonder schrecklich.
Mit Ausnahme einer superlieben Assistenzärztin kümmert es die meisten Ärzte nicht sonderlich, ob man da ist, wenn man nachfragt sind schon alle sehr nett und erklären einem was, aber man bekommt kaum Aufgaben zugeteilt oder wird fix eingeplant.
Man braucht defintiv Eigeninitiative um mehr zu machen, als die Pflege beim Blutabnehmen, Zugang legen und EKG-Schreiben zu unterstützen.
Aber wenn man einfach zu den Patienten hingeht und mit Anamnese und Status beginnt, sind die Ärzte dann auch dankbar und lassen sich übergeben was man bis jetzt hat, in die weitere Diagnostik und Therapie wird man dann aber eher nicht miteinbezogen, da muss man schon selbst immer wieder nachschaun wies mit dem Patienten weiterging (was nicht so einfach ist, weil man keinen Computerzugang bekommt).
Leider waren wir auch meistens einfach zu viele Studenten, ich war zwar die einzige Famulantin, aber es waren immer noch 2-3 KPJ-Studenten und oft auch 1-2 PflegeschülerInnen, also ums Blutabnehmen/Zugang legen haben wir uns teilweise „gestritten“.
Die Stimmung generell war schon gut, sowohl unter den Ärzten als auch mit der Pflege, niemand war ungut, weder zu mir noch untereinander, also das ist schon mal ein Pluspunkt.
In Summe kann man mit Eigeninitiative (oder wenn die eine super engagierte Assistenzärztin in der Notaufnahme ist) schon was lernen und sieht auch einiges, aber es kann auch sehr unspannend werden.
Bewerbung
Kurzfristig 2-3 Wochen vorher über das Studentenbüro