Ich kann eine Famulatur in Radebeul in der Anästhesie zu einhundert Prozent weiterempfehlen!
Ich habe meine 4 Wochen fast komplett im OP verbracht, hätte aber auch auf ITS gehen können. Einen Tag in der Notaufnahme mitarbeiten war auch kein Problem.
Arbeitsbeginn war 7.30 und begann mit einer Frühbesprechung, bei der ich am Anfang immer noch in einen Saal eingeteilt wurde. Ich konnte mich dann aber später auch selbst einteilen und zwischen den Sälen wechseln.
In der Einleitung konnte man den Schwestern helfen und die Patienten vorbereiten (Basismonitoring dran, Flexüle legen), Medikamente aufziehen, Infusionen vorbereiten. Unter Anleitung darf man bei der Narkoseeinleitung viel selbst versuchen, zB. Präoxygenieren, Maskenbeatmung, Medikamente geben, LAMAs legen oder auch intubieren. Während der OP durfte ich selber die Maschine einstellen, Protokoll schreiben, Medikamente geben, aber auch viel bei den OPs mit zuschauen. Ansonsten hilft man einfach mit bei allem wo Hilfe gebraucht wird, zB. beim Umlagern oder im Aufwachraum.
Highlight meiner Famulatur waren am Ende einige Spinalanästhesien, die ich unter Aufsicht selbst stechen durfte.
Die Ärzte engagieren sich wirklich sehr für die Lehre, was deutlich spürbar war. Ich wurde viel gefragt, auch über Pharma und Physiologie, mir wurde aber auch sehr viel erklärt und fast alle Ärzte waren bemüht mir viel beizubringen. In dieser Famulatur habe ich wirklich extrem viel gelernt und es hat sehr viel Spaß gemacht.
Bewerbung
Ich habe mich ungefähr zwei Monate im Voraus beworben
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Notaufnahme Blut abnehmen Praktische Maßnahmen unter Aufsicht EKGs Braunülen legen
