PRO: - Arbeits-/Freizeitgestaltung: man darf sich aussuchen wann man am Tag und in der Woche die 8h arbeitet; sinnvoll ist es, wenn man erst ab 10:00 kommt, da zu Beginn um 8:00 noch relativ wenig los ist
- wenn man mal etwas früher gehen muss, ist das auch kein Problem
- großes Plus ist das Personal, Pflegekräfte, Ärzte und Ärztinnen sind durch die Bank weg wirklich freundlich
- es gelten echt flache Hierarchien in der ZNA, die OA/OÄ sind durchweg wirklich nett, behandeln einen absolut auf Augenhöhe und legen viel Wert auf Lehre und erklären sowohl zu unfallchirurgischen als auch anästhesiologischen und internistischen Themen gerne viel und ausgiebig; leider ist dies zeitbedingt nicht immer möglich, da die Notaufnahme sehr schnell sehr voll wird; auch der Chefarzt bemüht sich sehr einen stets einzubinden und man darf jederzeit Fragen stellen
- kostenloses Mittagessen im Klinikum, 200euro Aufwandsentschädigung
CONTRA: - teilweise steht man mal mehrere Minuten etwas nichts tuend in der Gegend rum; es ist halt die ZNA und somit nicht wirklich planbar wie hoch das Arbeitsaufkommen ist; man kann dann aber jederzeit einen Käffchen im Aufenthaltsraum trinken oder Selbststudium betreiben oder Zugänge legen
- viele AÄ waren noch sehr frisch in der ZNA, sodass diese natürlich noch mehr damit beschäftigt waren mit ihren Fällen und sich verständlicherweise noch nicht so Gedanken gemacht haben, wo man Famulant*innen am besten einsetzen kann; auf Eigeninitiative geht dann aber doch viel
Tätigkeiten: - die Unfallchirurgen freuen sich, wenn man bei der Wundversorgung assistiert oder das Nähen oder Tackern von Kopfplatzwunden nach anfänglicher Einführung selber Übernimmt; einfach auch mal nachfragen, ob ihr die Wundversorgung übernehmen dürft
- Braunülen legen
- Blut abnehmen
- Patient*innen anamnestizieren und voruntersuchen; je nach OA/OÄ und AA/AÄ wird mal mehr mal weniger der Fall nachbesprochen; Fragen sind aber gern gehört und man kann diese jederzeit stellen
- arterielle BGAs
- EKGs schreiben
- die Pflege freut sich sehr und dankt es einem, wenn man sie unterstützt durch das Legen von Zugängen oder das Schreiben von EKGs
persönliches Highlight: Reposition einer Schulter
Tipps:
- stellt euch anfänglich natürlich vor und bietet eure Hilfe an, wenn ihr seht das welche benötigt wird
- ich habe gerne Zeit bei den Neurologen und Neurologinnen verbracht, diese haben gerne und kompetent erklärt und man durfte auch eigenständig untersuchen
Fazit: Alles in allem echt zu empfehlen,. Man sieht viel aus unterschiedlichsten Fachbereichen und wenn man sich nicht wie ein Vollhorst anstellt, darf man auch wirklich viel machen.
Bewerbung
ca. 6-12 Monate im Voraus bei der Sekretärin des Chefarztes (Fr. Jäger)