Die (je nachdem wo man wohnt) weite Fahrt lohnt sich wirklich! So ein liebes und herzliches Team habe ich noch nirgendwo anders erlebt. KJP ist super spannend als Fach und lohnt sich wirklich mal gemacht zu haben! Man lernt schon durch beobachten sehr viel über die einzelnen Krankheitsbilder. Leider kann man verständlicherweise nicht so viel selber machen wie in anderen Fachrichtungen. Ich habe aber oft die körperliche Aufnahmeuntersuchung gemacht und häufig bei Aufnahmegesprächen, Elterngesprächen und der Visite dokumentiert. Außerdem war ich bei Einzel- und Gruppentherapien dabei. Langweilig war es wirklich nie! Und man kann vor allem den kleineren Kindern auch so viel geben, wenn man sich zwischendurch mal 20 min Zeit nimmt und was mit ihnen spielt. Ich habe auch zwei Spätdienste mitgemacht, sodass ich auch ein wenig von den anderen Stationen sehen konnte, sonst war ich immer in der Tagesklinik . Man wird am Anfang einer Station zugeteilt und bleibt dort auch. Es gibt glaube ich auch nur einen Famulanten pro Station.
Am ersten Tag bekommt man einen Transponder und Essensmarken (CAVE: die Essenmarken gelten nur für die Hauptgerichte und man darf nur eine auf einmal verwenden^^). KJP scheint insgesamt ein sehr gechilltes Fach, die meisten Ärzte und Psychologen haben jeden Tag Zeit um Mittagessen zu gehen und man lernt dort auch andere Famulanten und Psychologiepraktikanten kennen.
Als Vorbereitung empfiehlt sich vielleicht das Wahlmodul KJP (falls es sowas bei euch gibt) oder sich vorher mal die ICD-10 Kriterien für die häufigsten Krankheitsbilder durchzulesen.
Bewerbung
Hatte Glück, dass es relativ spontan ging- circa 1,5 Monate vorher per Mail an den Chefarzt