Die Atmosphäre auf der Station ist super locker und entspannt. Die befürchtete militärische Strenge und Hierarchie habe ich nicht vorgefunden, sondern sehr freundliche Ärzte, welche dem Famulanten auf Augenhöhe begegnen. Alle haben Interesse daran den Famulanten viel beizubringen. Hat man als Famulant den Wunsch ein bestimmtes Thema zu besprechen, wird das gemacht, sobald Zeit da ist. Man nimmt jede Woche an der ärztlichen Fortbildung und an den Röntgenbesprechungen (4x/Woche) teil. Man hat die Möglichkeit, je nach Interesse, verschiedene Bereiche zu erleben: Stroke-Unit, Ambulanz (mit EEG, neurophysiologischen Untersuchungen, Carotis- und Transkraniellem Doppler), Notaufnahme oder Dienst. Die morgendlichen Blutentnahmen und das Legen von venösen Zugängen sind Aufgabe der Famulanten, ebenso wird man hin und wieder gebeten ein EKG anzufertigen. Absolutes Famulanten-Highlight ist natürlich eine Lumbalpunktion selbst durchzuführen. Auch klinisch-neurologische Untersuchungen und die Anamnese-Erhebung (z.B. im Rahmen einer Patientenaufnahme) können geübt werden. Ebenso ist die Teilnahme an der Visite alltäglich.
Alles in allem eine sehr lehrreiche Famulatur mit einem tollen Team, bei der die Arbeit jeden Tag Spaß gemacht hat.
Bewerbung
Bewerbung unkompliziert per E-Mail ein Semester im Voraus