In der Famulatur konnte ich für mich wirklich viel mitnehmen. Man wird bei seinem Wissenstand super abgeholt und darauf wird aufgebaut. Am Anfang konnte ich kaum einen Zugang legen, was am Ende tausendmal besser geklappt hat.
Man guckt die ersten 1-2 Tage eher zu, was für mich schon beeindruckend genug war, da ich eine sehr lange Zeit nicht mehr im OP war. Danach durfte man eine Menge unter Anleitung und Supervision selber machen. Maskenbeatmen, Narkoseeinleitung, Einstellen der Beartmungsparameter (natürlich alles in Absprache mit dem Arzt/Ärztin). Wenn es Möglichkeiten darf, durfte man auch intubieren.
Da es viel "Downtime" gibt, gab es viele Möglichkeiten Fragen zu stellen, alle Ärzt:innen waren da super bemüht und wollten vieles ermitteln. Vielleicht rät es sich, dann aber doch vor der Famu noch einmal ein bisschen Physiologie zu wiederholen..
Auch war man gelegentlich mit dem Chef in einer Einleitung oder in einer OP dabei, auch der hat total viel erklärt und berichtet.
Alles in allem eine super lehrreiche Famulatur. Wir waren in dem Sommer ein paar mehr Famulanten, aber man hat sich jeden Morgen auf die einzelnen Säle aufgeteilt und da gab es auch nie Schwierigkeiten, wenn man unbedingt etwas sehen wollte, mitzugehen.
Dadurch ist man aber auch oft täglich mit anderen Ärzt:innen mitgegangen, was einerseits super ist, aber vielleicht wäre es sogar besser wenn man doch jemanden zugeteilt wird, da man sich dann in den ersten Wochen immer wieder "beweisen" musste, da der/die Arzt/Ärztin noch nie mit mir gearbeitet hat und dann ja gar nicht weiß, was ich schon gemacht habe und was nicht. Trotzdem waren alle dort wirklich sehr freundlich und bestrebt, dass ich auch etwas lerne.
Bewerbung
ca. ein halbes Jahr vorher via Email an das Sekretariat.
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Botengänge (Nichtärztl.) Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Patienten aufnehmen Braunülen legen