Insgesamt kann ich nach den 4 Wochen auf der Inneren in der Boddenklinik sagen, Innere ist nichts für mich, aber ich habe hier sehr viel gelernt und durfte insgesamt sehr viel selbstständig machen!
Der Tag beginnt morgens um 7.30 mit der Frühbesprechung, dann geht es erstmal auf Station Blut abnehmen und Flexülen legen, manchmal auch auf zwei Stationen, ich glaube hier empfindet jeder anders, am Anfang findet es man aufregend und cool, dann wird es lästig, aber ich kann für mich sagen, diese 4 Wochen haben meine Skills definitiv nochmal verbessert!
Dann beginnt die Visite die schonmal gut mehrere Stunden dauern kann, aber sowohl die Assistenzärzt*innen, als auch bzw. besonders der Chefarzt Speck erklären einem alles, man kann alles fragen und nach einer Woche habe ich auch eigene Patient*innen bekommen, die ich dann selber aufgenommen, visitiert und den Brief geschrieben habe (alles natürlich unter Aufsicht :) )
Dann werden Patient*innen aufgenommen, praktische Aufgaben erledigt, sei es Infusionen/Eisen/EKs anhängen, nochmal Blut abnehmen/ Flexülen legen, Blasenkatheter legen, etc. Ich habe mich auch ans Briefe diktieren und schreiben rangewagt und hatte daran dann doch auch echt Spaß, da ich die Patient*innen kannte. Man kann auch immer im Sono oder in der Endoskopie zugucken bzw. auch ein bisschen mitassistieren. Beim Sono durfte ich auch selber schallen.
Die Schwestern auf Station waren alle ausgesprochen nett zu mir und auch die Ärzt*innen sind alle nett und hilfsbereit!
Ich muss sagen, dass ich insgesamt sehr viel selber machen durfte, und selbstständig gearbeitet habe. Ich war die einzige Famulantin auf der Station, die Klinik hat sonst eigentlich nur PJ-Studierende, und da auch nur 2 in der Inneren für 3 Stationen, dadurch durfte und musste ich alles machen, was manchmal etwas viel war, aber dennoch immer Spaß gemacht hat und mich praktisch sehr viel weiter gebracht hat.
Es gibt 1x/ Woche einen EKG Kurs von einer engagierten Oberärztin der Kardiologie, und 1x/ Woche einen PJ-Kurs bei dem ich auch einfach mitgemacht habe, hier gab es z.B. einen Nahtkurs, einen Sonokurs und einen Gipskurs.
Mittagessen muss man sich selber mitbringen, es gibt nur eine kleine Cafeteria mit einem (nicht-vegetarischem) Gericht pro Tag.
Bei Interesse kann man auch Dienste mitmachen, da ist man dann mit in der Notaufnahme.
Ich war tatsächlich immer von 7.30 bis 15.30/16.00 da, hatte ich mir so nah an der Ostsee und dem Strand auch etwas anders vorgestellt, aber ich denke mal wenn man aktiv fragt ist es auch möglich mal eher zu gehen.
Insgesamt eine sehr lehrreiche Famulatur, in der ich viele Routine-Fälle der Inneren gesehen habe, und viel selber gemacht habe, anstatt nur zuzugucken.
Bewerbung
6 Monate vorher per Mail, denke aber dass es auch deutlich kurzfristiger geht
Unterricht
2x / Woche
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen Eigene Patienten betreuen Patienten untersuchen Blut abnehmen Botengänge (Nichtärztl.) Notaufnahme Braunülen legen Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Briefe schreiben