Meine Famulatur war gesplittet auf der Station und der Dialysestation. Auf der Dialyse war es schon ok, ich konnte die ganzen Jahreskontrollen der Nieren-Transplantationen vorgeschallt, der Arzt hat dann sich die Bilder angeguckt und hat dann selbst nochmal geschallt. Sonst war aber auf der Dialyse nicht extrem viel zu lernen, die Ärzte hatten auch nicht unbedingt viel Zeit (und auch nicht viel Lust, wie ich fand).
Als ich auf die Station gewechselt bin, waren wir 3 Famulanten und 1 PJler, was definitiv zu viel war für 14 Betten. Man hat sehr um Arbeit bemühen müssen, weil jeder etwas arbeiten wollte. Die Ärztin war alleine mit uns 4 und hatte selbst auch genug zu tun und konnte sich nicht wirklich um uns kümmern. Die Aufgaben waren relativ simpel, morgens Blut abnehmen und zwischendurch eine Braunüle legen. Nach der Visite hat man dann ein paar Untersuchungen und Konsile angemeldet und dann noch Arztbriefe und Aufnahmen vorgeschrieben.
Alles in allem hatte ich mir ehrlich gesagt mehr darunter erhofft, war ganz nett die Krankheitsbilder zu sehen, die man sonst vermutlich eher selten sieht (SLE etc.).