Ich habe meine Famulatur zur Hälfte im OP und zur anderen auf eigenen Wunsch hin auf der Intensivstation abgeleistet.
Mein Start war zwar ein wenig chaotisch (in der Anästhesie kam die Info eines Famulanten nicht an), die Ärzte und Pflege haben mich dann aber nett eingespannt.
Allgemein war es dann so, dass ich mir den OP und die Ärzte selbständig aussuchen musste. Prinzipiell war auch jeder bereit, mich mitzunehmen, manche waren sogar super engagiert, was das Teaching angeht, andere aber eher weniger.
Meine Aufgaben waren grob: Präoxygenieren, Maskenbeatmung, Intubieren, allgemein Helfen beim Umlagern, im OP dann je nach Arzt Beatmungsgerät einstellen, Medikamente geben und schließlich Extubieren. Braunülen/Zugänge habe ich nur wenige gelegt, da die Pflege einige Auszubildende hatte.
2 Wochen habe ich dann noch auf der Intensivstation verbracht. Hier darf man nicht allzu viel machen, bekommt aber vieles zu sehen; bei Fragen waren aber alle hilfreich.
Aufgaben: Körperliche Untersuchung, Assistenz bei allem möglichen, ZVKs legen (mein Highlight), Blut abnehmen...
Jeden Morgen ist um 7:30 Frühbesprechung (bzw Übergabe auf der Intensivstation), Mittagspause ist immer möglich, in der hauseigenen Mensa kann man relativ günstig Essen (~3,40 € für ein Hauptgericht). Meist bin ich so gegen 15 Uhr gegangen, oft auch schon früher, das ist überhaupt kein Problem, da sind die Ärzte sehr entspannt.
Viel Spaß!
Bewerbung
Ich habe mich ca ein halbes Jahr davor beworben, reicht aber wohl auch ein paar Wochen im Voraus.