Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Diagnostik, OP
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Die Famulatur in der Gyn in Freiburg gehört zu einer der Besten, die ich in den vergangenen Jahren gemacht habe.
Die gesamte Organisation läuft dank Frau Denkinger reibungslos und das ganze Team der Gyn/Geburtshilfe ist motiviert und engagiert den Student:innen etwas beizubringen.
Alltag: Wir haben uns anfangs in Absprache mit den PJler:innen eingeteilt, sodass jede:r von uns ungefähr eine Woche in der Geburtshilfe, eine im OP, eine auf der Station und eine in der Poliklinik verbracht hat. Zu den klassischen Aufgaben gehörten, je nach Abteilung: Nadeln legen, Blut entnehmen, Visite sowohl assistieren, als auch unter Aufsicht selbst durchführen, Geburten begleiten, Patientinnen untersuchen, Haken halten im OP usw.
Wer den OP liebt und schätzt, ist in Freiburg genau richtig. Weil wir wenige Student:innen waren, wurden die meisten von uns im OP gebraucht, man wird mit einem Piepser ausgestattet und von der OP-Pflege angerufen, wenn es los geht! Die OP-Pflege ist wahnsinnig nett und hilfsbereit, die Stimmung allgemein super gut, wir konnten zwischendurch Fragen stellen, teilweise selbst assistieren und am Ende nähen. Ich persönlich habe lang gedacht ich würde nie operieren wollen, habe den OP hier aber wirklich lieben gelernt!
Unterricht: Theoretisch war Studierendenunterricht für 2x/ Woche angesetzt, das haben wir selten geschafft. Wenn er dann stattgefunden hat, war es immer sehr gut und wir durften uns die Themen, die wir für relevant hielten selbst aussuchen.
Freizeit: Wer möchte, kann den ganzen Tag ohne Pause arbeiten, niemand wird einen auffordern doch einmal etwas essen zu gehen oder früher Schluss zu machen. Die Meisten von uns haben da einfach einen passenden Weg für sich gefunden. Auf dem Klinikgelände gibt es einen Kiosk und einen Bäcker, wo wir mittags kurz gegessen haben, Schluss war meistens zwischen 16:00 und 16:30. Wer früher gehen wollte, konnte auch das tun, wer gern bis abends Briefe schreibt war in jedem Fall genauso willkommen.
Zusammenfassend war ich sehr zufrieden, ich habe total viel mitnehmen können, es wurde größten Wert auf Lehre gelegt und alle waren nett und freundlich, ich habe mich zu jedem Zeitpunkt wertgeschätzt und gut aufgehoben gefühlt.
Bewerbung
Ca. 9 Monate vor Famulaturbeginn bei Frau Denkinger
