Am Ersten Tag wurde ich von einem Oberarzt abgeholt, der mir die Herzchirgurgie zeigte und mich dann auch gleich mit in den OP nahm. Ab dem ersten Tag dufte ich mit im OP und auch steril am Tisch stehen und im Verlauf der Famu auch assistieren und nähen. Auf Station war ich fast nie, sondern stets im OP und auf der ITS. Die OÄ, AÄ, CÄ, die Anästhestisen und das sonstige Personal waren alle sehr nett und ich konnte jederzeit alles fragen und auch mitmachen.
Ich habe:
- im OP zugesehen
- mitoperiert als 1. Assistenz und 2. Assistenz
- Nähte an Beinen und Sternum gemacht
- Pat. aus dem Rettungshubschrauber in Empfang genommen
- bei Punktionen (z.B. Pleuraergüsse) auf der ITS assisiert
OPs, die ich gesehen habe:
- TAVI
- Mitralklappenersatz und - Rekonstruktion
- Trikuspidalklappenersatz und - Rekonstruktion
- OPs an der Aorta (z.B. Aneurysma)
- Arterieller Koronarbypass
- venöser Koronarbypass
- Herzschrittmacher- und Defibrillatoreinsatz
Selbst wenn man nicht Herzchirurg:in werden möchte, lohnt es sich definitiv bei diesen Ops dabei gewesen zu sein! Zum einen, weil man dann viel besser versteht, was hinter diesen sehr geläufigen und doch abstrakten Begriffen steht bzw. was Pat. auf sich nehmen, wenn sie eine Herz-OP haben und zum anderen, weil ein schlagendes Herz offen vor sich zu sehen/ berühren eine Erfahung ist, die man nicht so schnell vergisst. Ein Muss für jede:n begeisterte:n Mediziner:in!
Bewerbung
6 Monate vorher via Mail mit kurzem Anschreiben, Imma und Lebenslauf