Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Diagnostik, Station
Heimatuni
Frankfurt
Kommentar
Meine Famulatur auf der Orthopädie&Unfallchirurgie hat leider nur 2 Wochen gedauert....
Von Anfang an bin ich gut ins Team aufgenommen worden und es waren eigentlich alle sehr freundlich und bemüht, mir etwas beizubringen.
Ich durfte mir jeden Tag aussuchen, ob ich auf die Station, in die Ambulanz oder in den OP gehen will und konnte mich immer frei bewegen.
Auf der Station hat man die Möglichkeit, bei der Visite mit zu gehen und bei den Verbandswechseln und Wundversorgungen zu helfen.
In der Ambulanz kann man zwischen Nachbehandlungsambulanz, Unfallambulanz und orthopädischer Ambulanz rotieren, wobei ich mich am meisten in der Unfallambulanz aufgehalten habe. Dort kann man eine große Bandbreite an Verletzungen, Röntgenbildern und Behandlungsmethoden sehen und sowohl mit untersuchen als auch jederzeit Fragen stellen.
BEs und Zugänge sind selten, aber in der Nachbehandlungsabulanz kommt man relativ oft zum Fäden oder Klammern entfernen und in der Unfallambulanz eventuell auch zum Nähen von Schnittwunden.
Am liebsten war ich im OP (eigentlich täglich), wo ich sowohl bei Knie- und Hüft-TEPs, als auch bei Metallentfernungen mit dabei war. Bei ein paar OPs durfte ich auch Schrauben rausdrehen, Drähte rausschlagen oder beim Zunähen helfen, was ich persönlich extrem cool fand.
Die OberärztInnen und AssistenzärztInnen haben mir sehr viel gezeigt und erklärt und mich immer gut mit eingebunden. Auch das Pflegeteam (sowohl Ambulanz als auch OP) war sehr nett und hilfsbereit.
Ich würde eine Famulatur auf dieser Station eigentlich jedem empfehlen, der Bock auf ein cooles, extrem nettes Team hat, viel lernen will und auch Interesse an Chirurgie hat, weil man doch sehr viel in den OP kommt.
Ich bin sehr happy mit dieser Erfahrung und kann es nur allen empfehlen, die überlegen, in Amstetten zu famulieren. Hat sehr viel Spaß gemacht :)