Hier findest du ein sehr kleines Haus mit bis zu 300 Betten vor. Dies bringt eine Menge Möglichkeiten mit sich. So kannst du selbst eingeteilt jede Station besuchen die du möchtest und bist als (bei mir einziger) eine/r der wenigen Famulant/innen überall mit offenen Armen empfangen.
Es kann ein wenig stören, da man teils aktiv auf die Angestellten zugehen muss und seine Hilfe anbieten sollte und fragen stellen. Auf der anderen Seite wiegt es natürlich deutlich auf, dass du dir dementsprechend alles aussuchen kannst und der Fokus komplett auf dir als Famulant liegt.
Es wurden Möglichkeiten angeboten, wie:
Herz Katheter
Gastroenterologische Untersuchungen wie Colos, ÖGD’s
Bronchoskopie
Intensivmedizinische Betreuung
Viel Diagnostik am Bett in Form von Visiten und Nachbesprechungen (ein besonderes Dankeschön gilt Frau OÄ Dr. Braun, die stets bemüht war jede Frage zu beantworten und auf viele Feinheiten hingewiesen und viele diagnostische und therapeutische Möglichkeiten erklärt hat. Sie war immer auf dem neusten Stand und konnte somit auch Vergleiche zwischen den aktuellen Leitlinien und den zuvor üblichen Praktiken ziehen. Ich habe mich bei ihr sehr gut betreut gefühlt und stets Spaß bei der Famulatur gehabt!)
Blutabnahmedienst (jeden Morgen)
Radiologische Patientenbesprechung (jeden Mittag)
Ultraschall Kurse (die waren wirklich sehr gut und haben auch im Studium weitergeholfen.)
PJ Unterricht
Eine Fußambulanz
Notaufnahme
Und vieles mehr.
Bei all diesen Tätigkeiten wirst du stets assistieren dürfen und aktiv mitwirken können!
Es gab auch die Möglichkeit bei den Chirurgen mitlaufen zu können, dies hab ich persönlich nicht wahrgenommen, da es hier 3 Famulanten gab. Jedoch wurde es immer wieder aktiv angeboten mit in den OP zu gehen.
Die Klinik hat sehr viel junges Personal mit dem es auch Spaß macht gemeinsam Mittagessen zu gehen und während der Arbeit ein angenehmes Arbeitsklima in den Ärzt/innenzimmern zu genießen.
Es wird dir hier dein tägliches Mittagessen in der Kantine gestellt und im direkten Anschluss an die Klinik bekommst du die Möglichkeit kostenfrei im Schwesternwohnheim zu leben.
Die Arbeitszeiten waren meistens relativ flexibel. Der Tag geht morgens immer mit einer Patientenbesprechung und Übernahme der Neuaufnahmen los und endet relativ flexible zwischen 14-17 Uhr. Dies hängt von dir ab, ob du noch etwas interessantes gefunden hast was du gerne anschauen und mitarbeiten möchtest.
Lass dich nicht davon abschrecken, dass Kösching ein wenig abseits liegt. An Wochenenden oder Nachmittags kann man sehr schnell mal nach Ingolstadt, München oder Nürnberg fahren um dort Freunde zu besuchen oder die Stadt zu erkundigen.
Bewerbung
1 Monat.
Dadurch, dass du hier ein sehr kleines Haus findest, ist die Vorlaufzeit relativ gering. Die Ärzt/innen freuen sich sehr über deine Unterstützung und sind auch sehr flexible was die Famulaturzeiten betrifft.