Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Frankfurt
Kommentar
Alles in allem eine tolle Famulatur in der ich sehr viel sehen und lernen konnte, lediglich die praktischen Tätigkeiten kamen etwas kurz was mich aber nicht gestört hat.
Meine Famulatur habe ich in der Notfallambulanz begonnen, hier darf man sehr schnell eigenständig Patienten anamnestizieren und untersuchen und im Anschluss mit einem erfahrenen Assistenten besprechen. Auch die Dokumentation macht man meistens selbstständig. Insgesamt nettes Team das sehr gerne auch ausführlich Fragen beantwortet und einen zu spannenden Fällen mitnimmt wenn man sich interessiert zeigt.
Jugendstation: Allgemeinpädiatrische Station und Schwerpunkt auf Psychosomatische Patienten. Man hat viele unterschiedliche Krankheitsbilder gesehen und diese besprochen, Aufgaben hatte man nicht wirklich, konnte aber jederzeit Kinder selbst statuieren und anamnestizieren und an den zahlreichen Besprechungen teilnehmen. Hier kann es mitunter etwas langweilig werden dafür wird man in der Regel früh (13 Uhr) heimgeschickt.
Kleinkindstation: Kleinkinder und Säuglinge vorallem mit Infekten, extrem nettes Team die sehr gerne viel erklären, man läuft bei Visite mit und kann mithelfen Arztbriefe zu schreiben. Auch hier kann man meistens gegen 13 Uhr gehen wenn man möchte.
Generell ist einem niemand böse wenn man früh geht wenn es nichts spannendes mehr gibt, also einfach nachfragen bzw. oft wird man dann eh heimgeschickt. Ich habe viel Zeit in der Notfallambulanz und in den Spezialambulanzen verbracht wenn nachmittags nichts zu tun war aber auch an einigen Vormittagen. Beides wirklich sehr zu empfehlen weil man viele Patienten sieht und viel selbst machen darf in der Notfallambulanz. In den Spezialambulanzen (Neuro, Kardio, Gastro, Pulmo, Stoffwechsel, Diabetes, Endokrinologie, Nephro) gibt es wirklich viel zu sehen, habe auch einige seltene Erkrankungen sehen dürfen und die Ärzte freuen sich immer über Studenten und erklären sehr gerne viel auf Nachfrage. Hier muss man sich ein bisschen selbst drum kümmern anfangs, dass die Ärzte auf Station Kollegen in den Ambulanzen anrufen und fragen ob man mitschauen kann, später wurde aber auch oft auf Station für mich angerufen wenn jemand spannende Fälle hatte.
Essen ist okay kostet 2,80€ für euch. Lediglich die Organisation war etwas chaotisch so war anfangs niemand für mich zuständig und wusste wo ich hinsollte da gerade ein Wechsel der Zuständigkeiten stattfand und es hat leider eine Woche gedauert bis ich meinen Dienstausweis und Schlüssel hatte (ohne kommt man nicht auf die Stationen und kann nicht Mittagessen gehen). Leider bekommt man als Famulant keinen PC Zugang, wenn man nett fragt sind die Ärzte aber bereit dass sie sich mit ihrem Account für einen einloggen sodass man selbst alles dokumentieren kann.
Insgesamt sehr zu empfehlen, Lehre wird hier deutlich größer geschrieben als in Frankfurt und die Stadt Salzburg und ihre Umgebung sind auch wunderschön für Freizeitaktivitäten.
Bewerbung
Ca. 7 Monate vorher, bestimmt auch spontaner möglich.
