Ich kann eine Hausarzt-Famulatur in der Praxis von Dr. Michael Schmelzle & Andreas Kreidler nur wärmstens weiterempfehlen, ich habe in meiner Zeit hier sehr viel gelernt!
Das ganze Team ist super nett und kollegial im Umgang, die Atmosphäre ist sehr familiär. Sowohl die Ärzte als auch die Arzthelferinnen haben sich immer Zeit für meine vielen Fragen genommen und mich so viel wie möglich selber machen lassen.
Die Praxis hat nur zweimal die Woche auch Nachmittags geöffnet, dementsprechend sind die Arbeitszeiten sehr entspannt. An den "freien" Nachmittagen stehen Hausbesuche und Betriebsärztliche Dienste in umliegenden Firmen an. Bei beidem war ich aber nicht dabei.
Die Sprechstunden waren eine bunte Mischung aus Vorsorge, Wundkontrollen, akute Schmerzen, Beratungsgesprächen und mehr. Ich saß immer bei den Gesprächen mit dabei und durfte Fragen stellen und erste praktische Sachen auch selbst machen (Blut abnehmen, Fäden ziehen, Impfen, PCR-Abstriche, körperliche Untersuchung, Auskultation, Ohrenspülungen, Wundversorgung,...). Meistens haben wir nach den Terminen dann noch einmal zu zweit den Fall und die Therapie ausführlich besprochen. Ich hatte das Gefühl, dass hier sehr viel Wert auf genug Zeit für jeden einzelnen Patienten gelegt wird - das hat mir sehr gefallen :)
Da die Praxis auch Betriebsärztliche Untersuchungen anbietet, habe ich auch viele Belastungs-EKGs, Ultraschall, Sehtests und viele weitere Untersuchungen aus dem Bereich Betriebsmedizin gesehen.
Generell muss man sagen, dass ich meistens eher im Hintergrund war. Das lag daran, dass ich Fächer wie Pharmakologie usw. im 1. klinischen Semester noch nicht hatte und mir da einfach ein bisschen was an Wissen gefehlt hat. Trotzdem war es als erste Famulatur nach dem Physikum ein super Einblick, ich würde es also zeitlich wieder genau so wählen:) Und durch die vielen Blutentnahmen fühlte ich mich anschließend auch gut vorbereitet auf die klinischen Famus!
Bewerbung
Ich habe mich schon recht früh per Mail beworben, denke aber das man auch spontan anfragen kann.
