Pro:
-Super nettes Team und auch der Oberarzt hat mich gut ins Team integriert und man hat sich als vollständiges und nützliches Mitglied empfunden
-Mittagessen ist frei und immer möglich gewesen
-konnte immer früher nach Hause gehen
-kostenlose Masken und Selbsttest
Contra:
-jeden Tag Wäsche abholen und in eine Liste eintragen
-wenige unterschiedliche neurologische Krankheiten
Ich war auf der TEG (Parkinson Station)
Offiziell hat der Stationsalltag um 8:00 begonnen aber ich war meist erst so 8:15 auf Station und hab dann der Orga-Assistentin mit den Blutentnahmen geholfen (kein Muss aber Sie hat sich sehr darüber gefreut). Dann wurden Patientin entlassen (durfte ich auch selber machen, wenn ich mochte) und um 9 Uhr begann dann die Visite, bei der man selber Visite laufen durfte bzw. am Computer direkt dokumentiert und Anordnungen oder Anforderungen gemacht hat. 2-3 mal pro Woche war Oberarztvisite bei der nochmal viel erklärt wurde. Alle waren sehr nett und haben mir viel gezeigt und erklärt .Für Rückfragen war jeder stets ansprechbar und hilfsbereit.
Da auf der Station fast nur Personen mit Parkinson liegen, kann man nach der Famulatur eigentlich alle gängigen Medikamente und Nebenwirkungen bzw. hat einen Plan wie man Parkinson behandelt. Das ist allerdings auch der einzige wirkliche "Kritikpunkt" , nach 2 Wochen kommt nicht mehr sehr viel neues dazu und man sieht nicht so viele neurologische Krankheitsbilder, Neurologische/Körperliche Untersuchung, EKG auswerten und Umgang mit ORBIS kann man danach allerdings.
Bei den Aufnahmen bin ich den ersten Tag mitgelaufen und habe anschließend die Aufnahmen selber gemacht und alles was dazu gehört in ORBIS angeordnet und dokumentiert. Arztbriefe habe ich nicht geschrieben aber wenn man das lernen will kann man bestimmt fragen ob es einem gezeigt wird. Zu jeder Neuaufnahme gibt es ein EKG, dass ich auswerten durfte, wenn ich Lust drauf hatte (wurde mir auch nochmal gezeigt und bei Fragen war immer jemand da und hat es mir erklärt)
Da ich zwei super Assistenzärzte und einen sehr sehr netten Oberarzt hatte durfte ich fast immer früher gehen (teilweise auch um 13 Uhr aber Durchschnittlich zwischen 14:30 und 16: 00, wenn nur noch Arztbriefe geschrieben werden mussten)
Auch wenn es für eine 4 wöchige Famulatur etwas eintönig/"langweilig" sein kann war es im Großen und Ganzen meine beste Famulatur die ich bis jetzt hatte (man kann vielleicht nach 2 Wochen auch die Station wechseln, aber das müsste man natürlich vorher abklären)
Bewerbung
-halbes Jahr vorher, geht aber wahrscheinlich auch kurzfristiger
