Eine wirklich tolle Famulatur!
Alle sind total nett und bemüht, einem viel zu erklären und zu zeigen. Der Chef persönlich kümmert sich darum, dass man möglichst viel lernt (habe ich sonst noch nie irgendwo erlebt) und hat Hospitationen in Radiologie-verwandten Abteilungen (Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Sono,...) organisiert. Man bekommt von ihm Listen mit alten Röntgen-Thorax Aufnahmen, die man sich anschauen soll und anschließend mit ihm bespricht.
Da man als Student in der Radiologie leider nicht so viel praktisch machen kann und häufig beim Befunden daneben sitzt, kann es zwischendurch schon mal langweilig werden, aber man kann immer Fragen stellen. Leider hat die Abteilung die interventionelle Radiologie abgegeben, aber man kann oft bei CT-gesteuerten Gelenkinfiltrationen, Mamma-Biopsien und Kardio-CTs/MRTs zuschauen. Bei spannenden Untersuchungen/Fällen wird man sogar extra dazugerufen.
Ich habe gefragt, ob ich einen Teil der Famulatur in der Notaufnahme machen kann und sogar das war kein Problem, ich durfte einfach den ganzen Tag über hingehen, wo ich wollte.
Dazu muss man noch sagen, dass die Famulatur-Bedingungen in Coburg echt top sind: Man bekommt ein Wohnheimzimmer gestellt und ein Gehalt plus Verpflegungspauschale. Außerdem hat man immer für alles einen Ansprechpartner.
Ich bin eher zufällig dort gelandet aber würde es jedem weiterempfehlen!
Bewerbung
Ca. ein halbes Jahr vorher über die Sekretärin. Wäre sicherlich auch kurzfristiger gegangen.