Kleines Haus mit familiärer Atmosphäre, durchwegs nette Kolleg:innen, die sehr bemüht sind, etwas zu erklären oder zu zeigen. Teilweise waren die Assistenzärzte selbst noch relativ am Anfang, was durch erfahrene OÄ und CÄ ausgeglichen werden konnte.
Da wir relativ viele Famulanten für die kleine Klinik waren, haben wir uns etwas aufgeteilt, sodass Station, OP, NFZ, MVZ gleichmäßig besetzt waren.
Mitoperieren am Tisch war meistens möglich, aber auch hinterm Tuch wurde gerne erklärt.
Bei der täglichen Rö-Besprechung wurde auch gerne nochmal das Bild erklärt, wenn es nicht direkt offensichtlich war, wo sich eine Fraktur o.ä. befindet. Auch Fragen zur Frakturversorgung wurden im Kolleg:innenkreis beantwortet.
Die klassischen BE und PVK legen gehörten natürlich auch zum Arbeitsalltag, wer hier nicht direkt erfolgreich war, konnte sich immer an die AÄ wenden, die dann geholfen haben.
Dadurch, dass die Allgemeinchirurgie und Unfallchirurgie/Orthopädie auf einer Station sind und auch das Team gemischt ist, bekommt man das komplette Spektrum zu sehen, was ein echter Benefit ist.
Alles weitere: siehe vorherige Berichte :D
Fazit: Mit der nötigen Eigeninitiative kann man hier sehr viel mitnehmen und auch eigenverantwortliches Arbeiten lernen. Ich kann eine Famulatur hier nur empfehlen!
Bewerbung
Ein Jahr im Voraus über die Personalabteilung. Direkt Rückmeldung bekommen. Ca. 2 Wochen vor Beginn nochmals gemeldet, dabei alles bzgl. erstem Arbeitstag/Unterkunft... geklärt.
Anreise unproblematisch, Schlüssel am Klinikempfang, man bekommt einen Transponder, alles wichtige ist freigeschaltet.
Einzimmerwohnung ca 15min von Klinik entfernt. WLAN vorhanden, eine kleine Miniküchenzeile mit 2 Sätzen Geschirr und 2 Töpfen + Pfanne, 2 Kochplatten und Kühlschrank ebenso. Wer einen Wasserkocher braucht, muss diesen selbst mitbringen, genauso wie Brettchen und sonstiges Küchenzubehör.