Famulatur HNO in Marienkrankenhaus (7/2021 bis 8/2021)

Krankenhaus
Marienkrankenhaus
Stadt
Hamburg
Station(en)
HNO
Fachrichtung
HNO
Zeitraum
7/2021 bis 8/2021
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Freiburg
Kommentar
Die 4-wöchige Famulatur in der HNO im Marienkrankenhaus hat mir allen in allem sehr gut gefallen. An meinem ersten Tag wusste das Sekretariat sofort Bescheid und hatte bereits alles wichtige für mich vorbereitet (das habe ich auch schon ganz anders erlebt). Kleidung wird gestellt, man bekommt als Famulant (wenn gerade kein/e PJler:in)da ist) das "PJ-Telefon" mit dem man in den OP oder für Blutabnahmen/Zugänge gerufen werden kann und es gab sogar einen Spind, in dem ich meine Sachen ablegen konnte.
Das Team ist sehr nett und familiär und nahm mich herzlich auf. Am ersten Tag hatte ich sogar ein kurzes Einführungsgespräch mit dem Chefarzt, der mich ebenfalls sehr wertschätzend aufgenommen hat. und betont hat, dass man sich auf jeden Fall auf meine Unterstützung freut. Morgens gab es immer eine Besprechung und nachmittags auch nochmal ein kurzes Update. Einmal die Woche wurde von einem der Assitent:innen ein kurzer Vortrag gehalten.
Da niemand aus dem PJ da war, war ich sehr häufig als Assistenz im OP eingeteilt. Hierfür wird man dann meistens einfach über das Telefon angerufen. Im OP war der Umgangston und die Atmosphäre sehr angenehm und auch das "Häkchen/Hakenhalten" nicht zu vergleichen mit so manch anderem z.B. allgemeinchirurgischen OP.... Meistens war dort auch immer Gelegenheit Fragen zu stellen oder Dinge gezeigt zu bekommen. Da in der HNO im Marienkrankenhaus auch große Tumorchirurgie gemacht wird, konnte ich bei einigen wirklich sehr spannenden und großen Eingriffen dabei sein und hatte durch die Assistenz auch meistens einen sehr guten Blick auf das OP-Feld. Die OP-Pflege war mir gegenüber auch sehr freundlich und wusste sogar nach sehr kurzer Zeit meinen Namen und meine Handschuhgröße ;-)
Auf Station konnte ich meistens an der Visite teilnehmen und habe ansonsten die morgendlichen Blutabnahmen und z.T. im Laufe des Tages anfallende Blutentnahmen oder Zugänge übernommen. Je nachdem wer von der Pflege da war, haben manche das tagsüber auch selbst übernommen oder andere mich angerufen. Nachmittags habe ich Patient:innen, die aus dem OP kamen nachuntersucht und das dann dokumentiert. Etwas lästig war, dass ich als Famulantin keinen eigenen PC-Zugang hatte und deswegen immer jemanden fragen musste, bevor ich an den Computer konnte.
In die Ambulanz durfte ich auch jederzeit, allerdings war dort kein Untersuchungszimmer "übrig", sodass ich überall mit dazu konnte, aber nicht selbstständig Patient:innen voruntersuchen konnte, was ich schade fand. (Die HNO zieht aber bald in einen erneuerten Teil des Gebäudes, vlt ändert sich das dann). Leider war zu dem Zeitpunkt wegen Corona + Elternzeiten + Sommerferien die Besetzung sehr eng, sodass in der Ambulanz häufig wenig Zeit für Erklärungen war. Die meisten, wirklich super netten Assistent:innen haben sich aber trotz der stressigen Besetzung, immer wieder kurz Zeit genommen, um mir Sachen zu zeigen oder zu erklären.
Insgesamt durfte ich mich sehr frei zwischen Station, Ambulanz und OP bewegen, wenn ich nicht gerade für eine Assistenz eingeteilt war oder Blutentnahmen zu erledigen hatte. Mittagessen ist für Famulanten/Famulantinen kostenlos in der Kantine möglich.
Die HNO im Marienkrankenhaus Hamburg kann ich für eine Famulatur auf jeden Fall empfehlen! :-)
Bewerbung
ca. 3-4 Monate vorher
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Mitoperieren
Poliklinik
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
2
Lehre auf Station
2
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.33