Die Famulatur in Pfronten ist sehr zu empfehlen. Hier wurde man richtig ins Team integriert und hat sich super aufgehoben gefühlt. Insgesamt ist die wirklich sehr gute Atmosphäre in dieser Rehaklinik hervorzuheben.
Der Tagesablauf war jeden Tag unterschiedlich. Gestartet hatte ich aber immer mit einem Frühstück vor der Frühbesprechung um 8 Uhr. Danach hatte man auf den eigens für uns Famulant*innen erstellten Tagesplan geschaut was den Tag über ansteht. Für uns stand ein Büro mit Computerzugang bereit, sodass wir schauen konnten, was uns zusätzlich alles interessiert und einige Aufnahmebefunde durchlesen konnten. Wir konnten sehr verschiedene Einblicke gewinnen und überall mal mit reinschauen (Gruppengespräche, SKTs, ärztliche und psychologische Aufnahme- und Entlassgespräche, interne Fortbildungen, Vorträge, Sportmedizin usw.). Relativ früh durften wir die Entspannungsverfahren (PMR und autogenes Training) selbstständig anleiten, diese fanden meistens nachmittags vor unserem Feierabend statt. Nach dem Feierabend durfte von uns die Sporthalle und der Kraftraum mitbenutzt werden, was für das ein oder andere nette Badminton-Match gesorgt hat :) An den Wochenenden hat das Allgäu natürlich viele tolle Ausflugsziele bereitgehalten. Zum Skifahren war man sehr schnell in Österreich, es gab unzählige Wanderungen und wunderschöne Seen in der nahen Umgebung.
Zeit für Mittagessen und Abendessen (übrigens immer sehr lecker) hatten wir auch immer und war für uns Famulant*innen umsonst. Die Unterkunft (mit WLAN) kann an sich auch kostenlos gestellt werden, war allerdings in meinem Zeitraum bereits an die anderen beiden Famulantinnen vergeben, sodass ich mir nahe der Klinik eine Ferienwohnung gesucht hatte.
Ein paar Veränderungen wird es hier in der Klinik in den kommenden Monaten geben, der Chefarzt Dr. Krinninger hört Ende April auf und es wird ab kommendem Monat eine Akutstation eröffnet, wo man zukünftig evtl. auch reinschnuppern kann.
Bewerbung
Ich habe mich 3 Monate vorher unkompliziert per Mail über das Chefarzt- Sekretariat beworben (da waren dann aber leider schon alle Unterkünfte weg, sodass ich mir privat eine Ferienwohnung organisiert hab).