Jeder Tag beginnt um 7:30 Uhr mit der Frühbesprechung und der Einteilung in einen der 3-4 OP-Säle. Das OP-Programm ist umfangreich, von einfachen Knochenbrüchen und Hüft-TEPs über Bypass-OPs bis hin zu Kaiserschnitten. Als Famulant kann man vor allem bei der OP-Einleitung viel mitnehmen und mithelfen (z.B. Zugänge legen, Präoxygenieren und Beatmen, Larynxmaske einführen, Intubieren, beim Ein- und Ausschleusen helfen). Besonders die Assistenzärzte erklären viel und gerne. Während den Operationen ist meist nicht viel zu tun außer zu dokumentieren und Infusionen anzuhängen, ab und zu macht man eine BGA. Da die OPs in Bad Reichenhall alle aber eigentlich recht kurzweilig sind, war das nicht weiter schlimm. Ich war auch zweimal bei einer starren Bronchoskopie mit Jet-Ventilation dabei, das kann ich empfehlen.
Da während meiner Praktikumszeit eine weitere Famulantin, ein PJler und eine Hospitantin in der Anästhesie waren, waren die Säle leider meist recht überfüllt, sodass man nicht wirklich zwischendurch hin- und herspringen konnte.
Mittags war es möglich, im Pausenraum oder in der Krankenhauscafeteria essen, für Famulanten ist das kostenlos. Feierabend war meist zwischen 15 und 16 Uhr, je nachdem wie viele OPs an dem Tag anstanden.
Im Großen und Ganzen eine gute Famulatur, die ich empfehlen kann, da in Zukunft wohl auch mehr darauf geachtet wird, nicht zu viele Famulanten/PJler gleichzeitig zu nehmen.
Bewerbung
Ich habe mich ca. 4 Monate vor Famulaturbeginn im Chefsekretariat beworben, das ging unkompliziert und schnell. Es gibt die Möglichkeit, direkt im Klinikum zu wohnen, das habe ich allerdings nicht in Anspruch genommen. Parkplätze sind ausreichend in unmittelbarer Umgebung vorhanden. Außerdem gibt es zahlreiche Möglichkeiten, in der Freizeit wandern, skifahren usw. zu gehen oder die Stadt Salzburg zu besuchen.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Braunülen legen Blut abnehmen